Aus diesem Grund wird die Hennig Fahrzeugteile GmbH & Co.KG als Gesellschafterin der COPARTS Autoteile GmbH mit Wirkung zum 31. Dezember 2020 ausscheiden. Im Jahr 2021 werde es übergangsweise eine Kooperation zwischen der Coparts, ihren Gesellschaftern und Hennig geben.
Während dieses einjährigen Kooperationszeitraums im Jahr 2021 solle ein fairer Interessenausgleich zwischen den Parteien erreicht werden, in dem alle Konzeptbausteine, der Katalog sowie alle Werkstattkonzepte der Coparts weiterhin von Hennig uneingeschränkt genutzt und betreut werden können. "Erst im Jahr 2022 erfolgt dann eine komplette Trennung beider Marktteilnehmer", so die offizielle Verlautbarung. Die Gesellschafter der Coparts, deren Geschäftsführung sowie die Alliance Automotive Group Germany zeigten sich "sehr froh, dass hier ein partnerschaftlicher Weg gefunden wurde, um Möglichkeiten zur individuellen Geschäftsentwicklung in einem sich veränderten Markt zu beschreiten".
Fakten zur Coparts Autoteile GmbH
Das in Essen ansässige Unternehmen gehört mit rund 2.800 Systempartnern zu den Top drei Kooperationen im deutschen Automotive-Aftermarket. Coparts versorgt über die angeschlossenen Groß- und Einzelhändler freie Werkstätten und Selberschrauber bundesweit mit hochwertigen Fahrzeugteilen. Zudem koordiniert der 1981 gegründete Coparts-Verbund die digitalen und analogen Kataloge, managt die Einkaufskonditionen und die komplette Fakturierung Richtung Hersteller für den Teilehandel und die Werkstattausrüster. Nicht zuletzt liefert Coparts regelmäßig Informationen und Marketing-Bausteine, damit sich die freien Werkstätten im Wettstreit um die Gunst der Autofahrer gegenüber den herstellergebundenen behaupten können. Der Jahresumsatz der Gruppe betrug zuletzt 750 Mio. Euro. Coparts ist zudem seit 2003 Gesellschafter an der Groupauto International (26 Mrd. Euro Umsatz), die den Autoteile-Vertrieb mit Hilfe 37 nationaler Gruppen in 70 Ländern weltweit managt. (wkp)