Seit 16 Jahren beliefert Glasurit K&L-Unternehmen mit dem wasserbasierten Basislacksystem der Reihe 90. Was damals auf der automobilen Leitmesse Automechanika 1992 in Frankfurt seine Uraufführung erlebte, ist heute aus dem Reparaturlackgeschäft laut Glasurit nicht mehr wegzudenken. Angesichts der aktuellen Umweltdebatte hatte Glasurit bereits frühzeitig in Richtung neue Technologien gestellt. Anfangs traten viele Anwender den Produkten mit viel Skepsis entgegen. Der wasserbasierte Lack decke "zu schlecht", trockne "zu langsam" und sei überhaupt "zu teuer", waren Behauptungen, denen sich die Marke stellen musste.
Ein großer Vorteil der Wasserbasislacke ist, dass sie durch ihre geringen Lösemittelanteile umweltschonend sind. Lackierbetrieben sei es damit ein Leichtes, die EU-Vorgaben zur Begrenzung von Emissionen flüchtiger, organischer Lackbestandteile (VOC) einzuhalten. Die umweltschonende Anwendung gehe jedoch nicht zulasten der Produktqualität. Durch kurze Spritz-, Ablüft- und Kabinenzeiten beschleunigen Werkstätten ihren Lackiervorgang laut Pressemeldung spürbar. Zudem ließe sich durch die hohe Deckkraft der Lacke und dem geringen Anteil an Basisfarbe in der spritzfertigen Mischung außerdem noch Material einsparen.
Inzwischen wird die Reihe 90 nicht mehr ausschließlich für Pkw, sondern auch für Lkw genutzt. Obwohl die zu lackierenden Außenflächen sehr groß sind, zeigen Ergebnisse, dass sich die Glasurit-Lacke auch für diesen Bereich bestens eigenen – und somit über weiteres Wachstumspotential verfügen. (tl)