Kraftfahrt-Versicherungen: Wer vergleicht, kann bis 30. November viel Geld sparen

Jedes Jahr das gleiche Ritual: Noch bis zum 30. November 2013 können Autofahrer auf Basis des sogenannten Sonderkündigungsrechtes ihre alte Kfz-Versicherungspolice kündigen und in einen neuen Tarif oder zu einem anderen Anbieter wechseln. Doch die Tarife verändern sich häufig und mitunter wird die Freude über die vermeintlich günstigsten Produkte durch eine schlechtere Versicherungsausstattung getrübt. Da gilt es als hilfreich, rechtzeitig vor der Entscheidung über eine mögliche Kündigung die Angebote, Leistungen und Preise der verschiedenen Unternehmen vergleichen zu können. 

In seinem aktuellen Test hat das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) jetzt die Kfz-Versicherer mit dem besten Service und den besten Offerten ermittelt. Dabei stellten die Experten ein jährliches Einsparpotenzial zwischen dem günstigsten und dem teuersten Anbieter von mehr als 50 Prozent fest.

HUK-COBURG ist bester Filialversicherer

Den Sieg in der Kategorie Filialversicherer 2013 konnte sich nach Angaben des DISQ die HUK-COBURG sichern. Sie hatte nicht nur bei den Kriterien Telefon und Internet die Nase vorn. Zudem attestierten ihr die Prüfer auch einen guten E-Mail-Service und attraktive Tarife. So erwies sich das Basisprodukt der HUK-COBURG als günstigstes Angebot im Vergleich der Versicherer mit Filialnetz. Dem Komfort-Tarif des Unternehmens wurde zudem eine überdurchschnittlich gute Versicherungsausstattung zuerkannt.

Beste Kfz-Direktversicherer

In ihrem Autoversicherungs-Test 2013 fühlten die Prüfer des DISQ aber auch den Direktversicherern auf den Zahn. Hier konnten vor allem die Hannoversche, die Sparkassen Direktversicherung und die DA Direkt im Teilbereich Service überzeugen. Bezieht man die Produktanalyse des DISQ mit ein, platzierten sich Admiral Direkt, Asstel und Cosmos Direkt als beste Direktversicherer.

Im Vergleich der Filialversicherer mit den Direktanbietern sicherten sich Letztere in der Servicebewertung vor allem wegen ihrer überzeugenderen Internetauftritte eine insgesamt bessere Beurteilung. Dieser Aspekt machte allein 25 Prozent der Note in diesem Bereich aus. Nicht zuletzt deshalb hatten die Online-Anbieter hier unter dem Strich die Nase vorn, obwohl zwei von ihnen beim Service mit mangelhaft abschnitten. Die Filialversicherer dagegen blieben mit ihren Internetauftritten in Bezug auf Informationsangebot und Übersichtlichkeit – nahezu zwangsläufig – hinter den Online-Versicherern zurück. 
(wkp/sh)