Die Österlen Autolackierung liegt im baden-württembergischen Jettingen. Hier hat der Lackierfachbetrieb seit über 60 Jahren seinen Standort. Fritz Österlen übernahm den Betrieb von seinem Vater übernommen und er ist, wie die Schwaben treffend sagen, ein "Schaffer". Der Geschäftsführer sitzt deshalb auch nicht gerne lange im Büro, sondern nimmt lieber die Lackierpistole selbst in der Hand.
Im Sommer bleibt der Kabinenofen aus
Als der neue lufttrocknende Klarlack Lesonal 2K Ultra Air Clear im vorigen Sommer auf den Markt kam, konnte Fritz Österlen gleich mal für drei Wochen den Ofen in der Lackierkabine auslassen und richtig Energie sparen: "Im Hochsommer ist dieser Klarlack wirklich super. Ich habe zwei Lackierkabinen und kann mit dem neuen Klarlack in der einen Kabine lackieren, das Auto abstellen und dann gleich rüber in die andere Kabine gehen. Dort lackiere ich ein weiteres Fahrzeug. Und sobald das erledigt ist, kann ich bereits das Auto aus der ersten Kabine fertig rausholen – alles, ohne die Heizung anzuschalten." Aktuell freut er sich, dass er auch an den kälteren Tagen mit geringerer Heizkraft auskommt.
Weniger Energie auch im Winter
Dass Energiesparen und Flexibilität bei der Trocknung klare Vorteile sind, weiß Österlen: "Die flexible Trocknung ist wirklich sehr gut und bietet auch kleinen Betrieben mehr Spielraum für die Planung und immer die Möglichkeiten Energie zu sparen." Ergänzend bringt er ein Beispiel: "Wenn ich weiß, dass erst in drei Stunden der nächste Auftrag kommt, mache ich das aktuell in Bearbeitung befindliche Auto in Ruhe fertig und lass es einfach stehen. Nach 20 bis 30 Minuten ist der Lack trocken ohne heizen. Und damit meine ich staubtrocken und montagefest."
Dieser Klarlack brauche keine hohe Temperatur, nur eine gewisse Zeit. Bei den aktuell kälteren Temperaturen gibt Österlen dem Klarlack bei 50 Grad etwa 10 Minuten – "das sind meine eigenen Erfahrungswerte".
Umstieg von drei Mischbänken auf digitales Arbeiten
Auf die Frage, warum er nach mehr als 40 Jahren die Lackmarke wechselte und Lesonal-Kunde wurde, antwortete Fritz Österlen: "Ich hatte drei Mischbänke im Einsatz, denn mir ging es um die Farbtongenauigkeit und darum, variabel zu sein. Dass drei Mischbänke sehr unpraktisch sind, brauche ich eigentlich nicht dazu sagen. Zudem habe ich über 2.000 Farbtonmusterbleche. Die Karten sind ok, ich kann mich daran orientieren, aber für die Zukunft baue ich auf digitales Arbeiten. Und diesen Weg gehe ich mit AkzoNobel Lesonal, denn die digitale Strategie dieser Marke hat mich überzeugt. Inzwischen messe ich jeden Ton aus und speichere ihn unter ,Service Österlen‘ ab. Und es kommt bei den neuen Messungen immer häufiger mein gegengemessener Ton als empfohlener Farbton, das bekräftigt mich natürlich."
Ein Wechel sei kein einfacher Schritt, aber er habe ihn nicht bereut, sagt der Unternehmer abschließend. "In punkto Qualität, Farbtongenauigkeit, kompaktes Produktprogramm und Digitalisierung passt das Lesonal-Paket für mich optimal." (wkp)