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Mercedes-Benz: eCall bereits jetzt in mehr als 3,5 Millionen Pkw verbaut

30.03.2018 17:20 Uhr
Mercedes-Benz: eCall bereits jetzt in mehr als 3,5 Millionen Pkw verbaut
Was ab Samstag europaweit Pflicht für Neufahrzeuge wird, startete bei Mercedes-Benz bereits 2012 und ging 2014 bei allen Modellreihen in Serie: Der automatische Notruf eCall, der zusätzlich auch manuell ausgelöst werden kann, wenn beispielsweise ein Unfall beobachtet wird oder ein Insasse einen kritischen Gesundheitszustand erleidet.
© Foto: Mercedes-Benz

Für eine schnellere Hilfe am Unfallort muss laut EU-Verordnung 2015/758 ab dem 31. März 2018 der Notruf serienmäßig mit "an Bord" sein. Ab diesem Datum gilt: Alle typgeprüften Pkw müssen serienmäßig mit einem EU eCall-System ausgerüstet sein.

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Bei Mercedes-Benz ist dies schon längst Realität: Bereits 2012 startete der schwäbische Autobauer diesen Notruf. Und mit der Einführung von "Mercedes me" im September 2014 sind damit sogar alle Baureihen serienmäßig damit ausgestattet. Aktuell ist der Notruf in 35 Ländern in Europa verfügbar. Besonders hilfreich bei einem Notfall im Ausland: Kommuniziert wird nicht in der jeweiligen Landessprache, sondern in sehr vielen Ländern in derjenigen Sprache, die der Fahrer im Infotainment-System eingestellt hat.

Schnelle Ortung über die GPS-Daten

Noch schlimmer als die Angst von Autofahrern vor einem Verkehrsunfall ist für gewöhnlich die Vorstellung, selbst keine Hilfe holen zu können und nicht gefunden zu werden. Denn nach einem schweren Crash kann es auf jede Sekunde ankommen. Der Mercedes-Benz Notruf ist indes in der Lage, nach einem schweren Crash in kürzester Zeit automatisch die Rettungsdienste zu verständigen. Diese erhalten die exakte GPS-Position des Fahrzeugs und weitere wichtige Informationen wie die erkannte Anzahl der Personen im Fahrzeug (über die Zahl der geschlossenen Gurtschlösser) und die Fahrtrichtung des Fahrzeugs.

eCall bereits komplett in Serie

"Alle aktuellen Mercedes-Benz Modelle sind serienmäßig mit dem Mercedes-Benz Notruf ausgestattet", konstatiert der Hersteller in einer aktuellen Meldung. Der Notruf sei darüber hinaus "über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeuges für die Kunden kostenfrei aktiv". Ausgelöst werden könne er automatisch oder vom Fahrer, indem dieser auf den entsprechenden Knopf im Fahrzeug drückt. Die manuelle Auslösung diene beispielsweise zum Melden eines beobachteten Unfalls oder zum Rufen von Hilfe, wenn ein Fahrzeuginsasse gesundheitliche Probleme hat, etwa einen Herzinfarkt.

Der Notruf wird automatisch aktiviert, sobald einer der pyrotechnischen Gurtstraffer oder ein Airbag im Fahrzeug ausgelöst wurde. Das Fahrzeug baut dann eine Sprechverbindung zur Mercedes-Benz Notrufzentrale auf. Sollte niemand antworten, alarmiert diese sofort den nächstgelegenen Rettungsdienst.

Nationale und internationale Notrufzentralen

Die für Europa zuständigen Mercedes-Benz Notrufzentralen sind in Magdeburg, Berlin und Barcelona, asiatischen MB-Fahrern wird von Tokio, Shanghai und Manila aus geholfen. "Derzeit sind schon über 3,5 Millionen Mercedes-Benz Fahrzeuge mit dem System ausgestattet. Nicht berücksichtigt in dieser Angabe sind die in den USA verkauften Fahrzeuge, dort ist der Mercedes-Benz Notruf schon seit 1998 serienmäßig in allen Pkw verbaut", heißt es dazu in der Verlautbarung weiter.

Unter den 35 europäischen Ländern, in denen aktuell der Mercedes-Benz Notruf verfügbar ist, befinden sich auch Staaten, in denen der Dienst nicht zum 31. März 2018 gesetzliche Pflicht wird.   (wkp)

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