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Neue "Allzweckwaffe": Christoph Hardt Geschäftsführer für Kommunikation beim GDV

12.11.2013 10:35 Uhr
Hardt
Christoph Hardt ist seit 1. November im Geschäftsführungsrang die neue politische "Allzweckwaffe" der Deutschen Versicherer. Mit ihm will der GDV u.a. systematisch auf sich verändernde Anforderungen reagieren.
© Foto: GDV

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) schlägt neue Wege ein: Anfang November hat er jetzt unter Leitung von Christoph Hardt einen eigenen Geschäftsbereich für Kommunikation geschaffen, in dem gezielt auch ein stringentes Issue Management mit integriert wurde.

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Seit 1. November gibt es in Berlin einen neuen Geschäftsbereich Kommunikation im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), den Christoph Hardt als Geschäftsführer verantwortet.

Hardt kommt von der Siemens AG in München, für die er seit April 2010 arbeitete. In der dortigen Konzernkommunikation war er zuletzt Leiter der Abteilung Content and Messages und damit für die zentralen Themen der Siemens-Kommunikation weltweit verantwortlich.

Vor seiner Siemens-Zeit hat Hardt zehn Jahre in leitenden Funktionen für das Düsseldorfer Handelsblatt gearbeitet, zuletzt von 2008 bis 2010 als Ressortleiter Unternehmen und Märkte. Davor wiederum hatte er die Leitung des Münchener Büros inne.

Politische Meinungs- und Willensbildung rückt stärker in den GDV-Fokus

Der Geschäftsbereich Kommunikation im GDV formiert sich aus der bestehenden Presseabteilung und dem neu entstehenden Ressort Issue Management und Mitgliederkommunikation. Von Issue Management (zuweilen auch als "Issues") wird in der Regel dann gesprochen, wenn sich eine Organisation – oder im konkreten Fall auch ein Verband – stringent und systematisch mit Anforderungen und Wünschen aus ihrer Umwelt auseinandersetzt und darauf aktiv reagiert. 

Das können beispielsweise Themen sein, die plötzlich im öffentlichen (oder Versicherungs-) Alltag entstehen und für den Verband (bzw. eine Organisation oder ein Unternehmen) von Bedeutung sind. Mit Issue Management greift man gezielt in den öffentlichen Meinungs-und Willensbildungsprozess selbst mit ein. Maßnahmen dafür können eigens eingebrachte Themen sein, mit denen man auch "Politik" macht oder Veränderungen in der Struktur des eigenen Unternehmens/Verbandes. 

Dieser zum 1. November beim GDV neu formierte Geschäftsbereich soll personell künftig noch verstärkt werden und bestehende Strukturen weiter entwickeln, wie es dazu offiziell aus Berlin heißt. Ulrike Pott wird zudem in unveränderter Weise die Presseabteilung des Verbands, welche ebenfalls personell aufgestockt wird, leiten. 

"Gesellschaftspolitischen Dialog verstärken"

"Wir freuen uns sehr, mit Christoph Hardt einen in Journalismus und Unternehmenskommunikation gleichermaßen erfahrenen und erfolgreichen Geschäftsführer Kommunikation gefunden zu haben", gab Jörg von Fürstenwerth, geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des GDV, zu dieser Personalia zu verstehen. 

Der Aufbau des neuen Geschäftsbereichs und die Berufung eines Geschäftsführers Kommunikation in die erweiterte Geschäftsführung des Verbandes sei ein Signal: "Die deutschen Versicherer wollen den gesellschaftspolitischen Dialog verstärken. Deshalb bündeln und erweitern wir unsere Kompetenzen", so von Fürstenwerth. (wkp)

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