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Statistik: K&L Betriebe erwirtschafteten 2010 durchschnittlich gut 900.000 Euro

15.07.2011 13:30 Uhr
Jochen Kleemann (l.) und Angela Hunze
Profi-Club-Vorstandsvorsitzender Jochen Kleemann (l.) und Geschäftsführerin Angela Hunze präsentierten den aktuellen Betriebsvergleich für K&L Werkstätten.
© Foto: Spies Hecker

Im bundesweiten Vergleich erwirtschaftete im Jahr 2010 jeder K&L Betrieb durchschnittlich etwas mehr als 900.000 Euro und hat parallel dazu regelmäßige Außenstände von rund 74.500 Euro. So die Kernaussagen des vor kurzem vorgestellten Betriebsvergleiches, den der Spies Hecker Profi-Club jährlich an seine Mitglieder herausgibt.

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Im Vergleich zum Vorjahr waren die Profi-Club Reparaturbetriebe von Spies Hecker auch im Jahr 2010 gut ausgelastet. Mehr als 68 Prozent beträgt laut dem aktuellen Betriebsvergleich des Clubs die durchschnittliche Auslastung aller an der Erhebung teilnehmenden Mitgliedsbetriebe. Die Produktivität indes ist leicht um einen Zähler auf knapp 78 Prozent gesunken. "Mehr als zwei Drittel der Mitarbeiter sind in den Unternehmen produktiv tätig, die Ausfalltage der Mitarbeiter sind rückläufig", heißt es in der Auswertung. Profi-Club-Geschäftsführerin Angela Hunze: "Positive Signale sehen wir beim Umsatz der Betriebe. Die Unternehmen verzeichneten im vergangenen Jahr im Durchschnitt ein Plus von fünf Prozent." In Zahlen heißt dies, dass die K&L Betriebe im Jahr 2010 durchschnittlich "etwas mehr als 900.000 Euro erwirtschafteten". Steigende Aussenstände werden zum Problem Allerdings werde gleichzeitig die Zahlungsmoral der Kunden immer schlechter. Jochen Kleemann, Spies Hecker Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender des Profi-Clubs, sieht diese Entwicklung mit Sorge: "Hohe Außenstände bedeuten neben fehlender Liquidität im Unternehmen auch schlechte Zahlungskonditionen bei Krediten. Denn die Außenstände können zu einer fehlenden Eigenkapitaldecke führen und wirken sich dann oftmals negativ auf das Rating der Hausbank aus." Die Forderungen gegenüber Kunden seien um knapp fünf Prozent auf durchschnittlich 74.500 Euro im Gesamtjahr gestiegen. Angela Hunze sieht daher vor allem in der Professionalisierung des betrieblichen Managements viel Potential: "In Zukunft ist noch mehr Controlling und aktives Forderungsmanagement gefragt. Damit lassen sich Außenstände abbauen. Den Kunden signalisiert eine direkte Zahlungserinnerung oder Mahnung, dass der Unternehmer schnell reagiert." Das erhöht die Chance, dass Rechnungen frühzeitiger gezahlt werden. Hilfsmittel zur Bewertung des eigenen Betriebes Der Profi-Club Betriebsvergleich zeigt, wie leistungsstark der Lackier- und Karosseriebetrieb ist und gibt wichtige Aussagen zur Produktivität, Auslastung und den Außenständen der K&L Betriebe. "Wo steht der Betrieb im Vergleich zur Branche?", sei beispielsweise eine der Fragen, die Unternehmer oftmals nur schwer beantworten könnten. Zwar seien ihnen die eigenen Zahlen bekannt, doch stehen im Tagesgeschäft Vergleichsdaten meist kaum zur Verfügung. Deshalb bietet laut Angela Hunze der Spies Hecker Profi-Club seinen Mitgliedern jedes Jahr den innerhalb des Club-Mitgliedsbetriebe selbst erhobenen Betriebsvergleich. Darin werden zusätzlich auch aktuelle Unternehmensdaten wie Umsatz, Wareneinsatz, Materialkosten sowie andere wichtige Faktoren erfasst und mit dem Durchschnitt aller teilnehmenden Karosserie- und Lackierwerkstätten verglichen. "Der Betriebsvergleich ist die einzige Unternehmensanalyse der Branche, die nach Betriebsgröße, Rechtsform und Region unterscheidet. Ein hilfreiches Instrument, das dem Unternehmer zeigt, wo er mit seinem Betrieb gerade steht", ist Club-Vorstandschef Jochen Kleemann überzeugt. (wkp)
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