Zusammen mit seinen Schadenkooperationspartnern zieht die HUK-Coburg damit nach eigenem Bekunden ihre ursprünglich für 2021 vorgesehene Preisrunde vor und erhöht bereits ab August die Stundenverrechnungssätze "spürbar".
Während des Lockdowns ging es laut Thomas Geck, Leiter der Abteilung Schadenprozessmanagement, "um die schnelle, unkomplizierte Unterstützung der Partnerwerkstätten": Mit dem Reparaturkostenvorschuss habe die gesamte HUK-Schadenkooperation die "Liquidität der Partnerwerkstätten sichergestellt". Für die Auslastung der Werkstatt habe trotz sinkender Unfallquoten eine "konsequente Schadensteuerung gesorgt".
"Lage entspannt, Vorjahresniveau erreicht"
Trotz der deutschland- und europaweit im Moment enorm stark steigenden Infektionszahlen hat sich nach Auffassung der HUK-Coburg "die Lage mittlerweile aber entspannt", da vor allem die Steuerungsquoten "fast auf Vorjahresniveau angekommen" seien. Die HUK-Coburg ist deshalb überzeugt, dass "die ohnehin schlanken Prozesse und die schnelle Zahlung der Rechnungen den Reparaturkostenvorschuss entbehrlich" machen. Das sähen auch viele Partnerwerkstätten so. "Jetzt geht es uns und unseren Kooperationspartnern um einen weiteren positiven Impuls", so Thomas Geck. Weiter konstatiert er: "Durch das Vorziehen der Preisrunde für das Jahr 2021 wollen wir den Werkstätten langfristige Sicherheit geben. Es ist und bleibt unser Ziel, auch nach der Krise mit einem leistungsstarken Partnerwerkstattnetz zusammenzuarbeiten."
Neuer SVS soll Corona-Aufwand mit abdecken
Genau deshalb würden die Stundenverrechnungssätze bereits ab August deutlich erhöht. Konkret bedeute das ein Plus von 3,50 Euro für Karosserie- und 4,50 Euro für Lackarbeiten (jeweils netto). Diese Stundenverrechnungssätze würden auch für das Jahr 2021 gelten und "nicht nur den wirtschaftlichen Auswirkungen des Lockdown entgegenwirken, sondern gleichzeitig eventuelle durch die Pandemie entstehenden Mehraufwände kompensieren. Ab August entfalle "deshalb" auch die Kostenpauschale von 45 bzw. 25 Euro vollumfänglich.
Abschließend heißt es noch, dass "die unterstützenden Maßnahmen für den Hol-und-Bringservice sowie der kulante Umgang bei Ersatzwagen fortgeführt" werden. Dies sei "die Voraussetzung dafür, dass die Partnerwerkstätten in unvorhersehbaren Situationen flexibel auf Kundenbedürfnisse eingehen können". (bs)