Im Oktober 2007 sind auf deutschen Straßen erheblich weniger Verkehrsteilnehmer zu Tode gekommen als im Jahr zuvor. Insgesamt mussten zwar 405 Menschen bei Unfällen ihr Leben lassen, unterm Strich aber sind dies zwölf Prozent weniger als im Oktober 2006. Dies teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden Ende Dezember mit. Die Zahl der Verletzten reduzierte sich ebenfalls um 6,6 Prozent auf 36.500. Insgesamt registrierte die Polizei im Oktober rund 203.400 Straßenverkehrsunfälle, eine Zunahme um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Während die Unfälle mit Personenschaden um 5,6 Prozent auf rund 28.500 zurückgegangen sind, stiegen die Unfälle mit ausschließlich Sachschaden um 4,9 Prozent auf 174.900. In den ersten zehn Monaten des Jahres 2007 ist die Zahl der polizeilich erfassten Straßenverkehrsunfälle in Deutschland gegenüber 2006 um 3,0 Prozent auf 1,89 Millionen angestiegen. Darunter waren 1,6 Millionen Unfälle mit ausschließlich Sachschaden (plus 2,7 Prozent) und 286.300 Unfälle (plus 4,5 Prozent), bei denen mindestens eine Person verletzt wurde. Die Zahl der Getöteten belief sich von Januar bis Oktober 2007 auf 4.239 und lag somit auf dem Niveau des Vorjahres (4.238), obgleich dies bis September nicht zu erwarten war. Experten schätzten, insbesondere wegen des starken Anstiegs von Unfalltoten in den ersten Monaten von 2007, dass die seit mehr als 15 Jahren kontinuierlich zurückgehende Bilanz erstmals wieder nach oben hin durchstoßen würde. Die Zahl der Verletzten indes ist von Januar bis Oktober 2007 um 4,2 Prozent auf 366.900 gestiegen. (wkp)
Unfall-Statistik: Wieder Lichtblick bei Schwerst-Unfällen

Im Oktober 2007 ging die Zahl der Verkehrstoten um zwölf Prozent zurück, teilte das Statistische Bundesamt jetzt mit