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Unfallbilanz: Zahl der Verkehrstoten im Februar erneut gestiegen

21.04.2011 15:38 Uhr
Unfallbilanz: Zahl der Verkehrstoten im Februar erneut gestiegen
In den ersten beiden Monaten waren fast 17 Prozent mehr Verkehrstote zu beklagen.
© Foto: Oskar Eyb/ ddp

Auf Deutschlands Straßen kamen im Februar insgesamt 201 Menschen ums Leben. Gegenüber 2010 sind damit hierzulande in den ersten beiden Monaten des Jahres fast 17 Prozent mehr Verkehrsteilnehmer getötet worden.

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Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in dieser Woche mitteilte, starben im Februar 2011 nach vorläufigen Ergebnissen in Deutschland 201 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen. Das sind 17 Personen oder 9,2 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Personen, die Verletzungen davontrugen, so Destatis. Hier beläuft sich der Zuwachs auf 9,9 Prozent, woraus sich eine Gesamtzahl von 21.400 ergibt. Insgesamt ereigneten sich im Februar 2011 nach Angaben des Bundesamtes 162.700 Straßenverkehrsunfälle, das entspricht einem Rückgang von rund 12 Prozent gegenüber den Vorjahresmonat. Diese Abnahme sei ausschließlich auf Unfälle mit Sachschaden zurückzuführen, die demnach um 14 Prozent auf 146.200 zurückgegangen sind. Die Zahl der Unfälle, bei denen Personen zu Schaden kamen, ist dagegen mit plus 11 Prozent auf 16.500 stark angestiegen. Negativ-Trend hält an 2010 wurde in Deutschland mit 3.657 Menschen noch ein neuer Tiefststand bei den Unfalltoten erreicht. 1970 markierte den Höchststand über 21.000 tödlich Verunglückten. Seit 1991 ist diese Zahl ununterbrochen rückläufig. 2011 könnte in der Gesamtbilanz nun erstmals wieder eine Steigerung zu vermelden sein. Zwar ist in den ersten beiden Monaten dieses Jahres die Zahl der polizeilich erfassten Straßenverkehrsunfälle gegenüber den ersten zwei Monaten des Vorjahres um 10 Prozent auf 340.500 zurückgegangen. Auch die Zahl der Unfälle, bei denen ausschließlich Sachschaden entstand, verringerte sich um rund 12 Prozent auf 307.100. Allerdings wurden im Januar und Februar 9,4 Prozent mehr Unfälle mit Personenschaden (33.400) gezählt. Hierbei kamen 442 Verkehrsteilnehmer ums Leben, 64 Menschen oder fast 17 Prozent mehr als im Januar und Februar 2010. Im gleichen Zeitraum hat sich die Zahl der Verletzten um 8,3 Prozent auf rund 43.400 erhöht. Weniger Verkehrstote nur in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz In den meisten Bundesländern kamen in den ersten beiden Monaten des Jahre 2011 mehr Menschen im Straßenverkehr ums Leben als im Vorjahr. In Niedersachsen starben 27 Personen mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum im Straßenverkehr, in Hessen waren es zehn und in Brandenburg sieben. Nur in Nordrhein-Westfalen (minus sieben Personen) und in Rheinland-Pfalz (minus vier Personen) ging die Zahl der Verkehrstoten zurück. (am)

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