Autofahrer, die im Umgang mit Schneeketten ungeübt sind, sollten laut ARAG Experten mit dem Aufziehen der Ketten nicht erst beginnen, wenn der Ernstfall eingetreten ist. Denn für die Anfänger kann es durchaus kalt werden beim meist langwierigen Versuch, die Ketten richtig anzulegen. Da übt es sich besser vor Antritt der Reise in der heimischen Garage als auf der verschneiten Passtraße bei Minusgraden. Neben Schneeketten, mit denen man übrigens nur maximal 50 Stundenkilometer fahren darf, gehören Warnweste, Handschuhe sowie eine wasserfeste Matte ins Gepäck. Letztere schützt die Knie bei der Montage der Schneeketten vor zu viel Kälte. Das Mitführen einer Warnweste, hierzulande in Privat-Pkw noch kein Muss, ist in Urlaubsländern wie Österreich und Italien bereits vorgeschrieben. Beim Kauf von Schneeketten sollte man unbedingt auf die Reifengröße achten, denn nicht jede Kette ist für jeden Pneu geeignet. Der ARAG weist darauf hin, dass man sich "in einigen Städten beim TÜV Schneeketten für die Urlaubsfahrt leihen kann und sie erst dann bezahlen muss, wenn sie tatsächlich zum Einsatz gekommen sind". Informationen zu diesem Service gebe es kostenlos unter der Telefonnummer 0800-8070600. (wkp)
Winter-Urlaubstipp: Mit Schneeketten vorher üben
Gewappnet sein für den Ernstfall