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Uber-Rivale: Lyft siedelt Karten-Entwicklung in München an

01.02.2018 03:01 Uhr
Kooperation Ford und Lyft
Der Fahrdienst-Vermittler Lyft eröffnet in München, ein Büro, um Karten für selbstfahrende Autos herzustellen.
© Foto: Ford

Außerhalb des Heimatlandes USA ist der Fahrdienst-Vermittler bisher nur in Kanada aktiv. Nun kommt ein Büro in München hinzu. Doch das heißt nicht, dass Wagen mit dem pinken Logo bald auch in Deutschland fahren.

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Der amerikanische Uber-Rivale Lyft lässt in München Karten für künftige selbstfahrende Autos entwickeln. Das neue Münchner Team solle unter anderem daran arbeiten, dass Fahrzeuge ihre Position auf der Straße genau bestimmen können, teilte Lyft in einem Blogeintrag mit.

Zugleich gab es keine Hinweise darauf, dass das erste Büro in Europa mehr als ein Entwicklungsstandort ist. Es gab auch keine Angaben dazu, wie viele Mitarbeiter Lyft in München einstellen will. Der Fahrdienst-Vermittler gilt als der schärfste Konkurrent von Uber in den USA - ist außerhalb des Heimatmarktes aber bisher nur in Toronto in Kanada unterwegs, und das auch nur erst seit Ende vergangenen Jahres.

Laut Medienberichten soll Lyft allerdings auch mehrere Gesprächsrunden über einen Start in London geführt haben, wo Uber die Lizenz entzogen wurde. Über Ergebnisse ist bislang nichts bekannt. Uber legte Widerspruch gegen den Lizenz-Entzug ein und darf während des Verfahrens ersteinmal weiterarbeiten.

Für die Zukunft mit selbstfahrenden Autos verfolgt Lyft bisher den Plan, Fahrzeuge verschiedenster Anbieter auf seine Plattform zu holen. Dafür wurden bereits Vereinbarungen mit Branchen-Größen wie Ford abgeschlossen, aber auch mit Start-ups, die Software für autonom fahrende Autos entwickeln. Uber entwickelt eigene Technologie für Roboterwagen, der neue Chef Dara Khosrowshahi kündigte jüngst aber auch an, die Plattform ähnlich wie bei Lyft für andere Anbieter zu öffnen.

Lyfts Entscheidung für München unterstreicht zugleich, dass Deutschland reich an Experten für digitale Karten ist. So hatte Nokia in Berlin seinen Kartendienst Here angesiedelt, der inzwischen den deutschen Autobauern Audi, BMW und Mercedes gehört. Und auch Apple betreibt laut Medienberichten in Deutschland einen Entwicklungsstandort für seine Kartendienste. (dpa)

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