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Unfallstatistik: Historischer Tiefstand bei Verkehrstoten erwartet

10.12.2019 14:31 Uhr
Verkehrstote Unfall
2019 dürfte in Deutschland die Zahl der Verkehrstoten auf einen historischen Tiefstand sinken.
© Foto: SP-X/Lea Fuji

Seit Jahrzehnten geht die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland zurück. Das noch laufende Jahr wird diesen Trend voraussichtlich fortsetzen.

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Nach einer Prognose des Statistischen Bundesamtes (Destatis) dürfte 2019 die Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr einen historischen Tiefstand erreichen. Auf Basis der vorliegenden Daten von Januar bis September erwarten die Bundesstatistiker einen Rückgang auf 3.090 tödlich verunglückter Personen. Das wäre der niedrigste Stand seit Beginn der statischen Erhebung vor 60 Jahren. Der bislang niedrigste Wert wurde 2017 mit 3.180 Verkehrstoten registriert. Eine Ausnahme vom kontinuierlichen Rückgang machte das vergangene Jahr mit 3.275 Verkehrstoten.

Ebenfalls mit einem Rückgang rechnen das Statistische Bundesamt bei der Zahl der Verletzten. Sie soll um drei Prozent auf 383.000 sinken. Auch die Zahl der Unfälle mit Personenschaden wird um drei Prozent auf 300.000 zurückgehen. Dafür steigt der Vorausschau zu Folge die Zahl polizeilich registrierter Unfälle geringfügig auf 2,6 Millionen. (SP-X)

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KOMMENTARE


Timo Schultz

11.12.2019 - 09:05 Uhr

Na also, das sollte doch der Tempolimit Diskussion etwas den Wind aus den Segeln nehmen. Ich denke, man sollte mit dem gleichen Einsatz lieber für mehr "Verkehrserziehung" werben in der Politik. Das wäre der größere Hebel.


Detlef Rüdel

11.12.2019 - 12:39 Uhr

@Timo Schultz, warum sollte das?! Ökologisch, als auch ökonomisch, ist es nach wie vor an der Zeit, dass das Tempolimit kommt. Wer heute auf deutschen Autobahnen unterwegs ist, wird feststellen dass der größte Teil, entweder durch Baustellen reglementiert ist, oder aber auch durch Tempo 130 somit stellt sich also überhaupt nicht die Frage: Rasen ohne Ende....daher ist ihr Ansatz mindestens so falsch wie im Jahr 2013 wo der Mindestlohn eingeführt wurde, und alle Propheten der Meinung waren, dass das zu massiven Entlassungen am Arbeitsmarkt führen würd. Wo stehen wir heute: Mit 4,9% Arbeitslosenquote (6 Jahre später) volkswirtschaftlich betrachtet bei annähernder Vollbeschäftigung. Ja auch ich fahre gern schnell, aber es passt einfach nicht mehr in unsere Zeit.


Dagobert

11.12.2019 - 14:27 Uhr

@Detlef Rüdel - Das ein Tempolimit weder ökologisch noch ökonomisch Sinn macht, ist ja wohl mehr oder weniger Fakt. Aber wo haben Sie ein Problem, wenn Sie doch selbst sagen, es gibt kaum noch freie Fahrt auf deutschen Autobahnen??? Und wer hindert Sie persönlich daran, mit Tempo 80 zu bummeln - so lange Sie nicht die linke Spur für erzieherische Maßnahmen missbrauchen, stört es mich persönlich dann auch nicht. Und mit Verlaub, Ihr Vergleich mit dem Mindestlohn ist zumindest ebenso haarsträubend. Genau das ist nämlich das Problem: 4,9% Arbeitslosenquote? Und wie viel Prozent sind über Hartz4 und andere Tricks aus der Arbeitslosenstatistik künstlich rausgerechnet worden? Und wie nennen Sie 16% Mindestlohnempfänger, die ohne Sozial-Unterstützung oder Nebenjobs gar nicht leben könnten? Das sind 5 Millionen Bürger, die nur subventioniert dem Arbeitsmarkt künstlich zugerechnet werden. Wollen wir mal rechnen, wie hoch die Arbeitslosenquote nun aussähe? Mit Hartz4-Langzeitarbeitslosen? Da langen 20% Arbeitslosenquote nicht aus. Aber der Mindestlohn hat was gebracht, oder? Aber dem Bürger die freie Fahrt nehmen von wegen CO2, ohne Expertise und Notwendigkeit. Chapeau! Deutschland hat weltweit die niedrigste Anzahl an Verkehrstoten, aber das langt noch nicht? Und ich könnte wetten, die Unfälle auf Autobahnen mit Todesfolge sind in der Mehrheit nicht von "Rasern", sondern von Sonntagsfahren mit 130 KM/h, selbsternannten Verkehrspädagogen und übermüdeten Ostblock-LKW-Fahrern verursacht worden. Einfach mal nicht nur Mainstream von sich geben und mit Fakten leben, okay?


Alter Zausel

11.12.2019 - 20:00 Uhr

Ein starres Tempolimit zu jeder Zeit an jedem Ort ist ja wohl großer Blödsinn - sonst nichts !! Angepasste Geschwindigkeit ist das Zauberwort je nach Wetter u. Verkehrslage ! Wir starten z.B. in der Regel Sonntags zwischen 4 + 5 Uhr gut ausgeruht in den Sommerurlaub ! Dann kann man gefahrlos - da wo es erlaubt ist - auch mal schneller fahren ! ABER BLITZER SCHLAFEN NIE - UND DENKEN KÖNNEN DIE AUCH NICHT ! Gegen 10 Uhr wenn die sprichwörtlichen Sonntagsfahrer die linke Spur für sich entdecken ist es damit sowieso vorbei ! Träumer, Bekiffte, Handyspieler, übermüdete u. teilw. betrunkene LKW Fahrer usw. bilden das Gefahrenpotenzial - nicht der konzentrierte Pkw Fahrer ! Es wird auch übrigens niemand gezwungen schneller zu fahren als 130 km/h - man darf sogar langsamer fahren - sollte aber wissen wozu das Rechtsfahrgebot u. die Spiegel gedacht sind. Also hört endlich auf hier ALLEN u. JEDEM zu predigen was er zu tun u. zu lassen hat !! DEUTSCHLAND BAUT DIE BESTEN U. SICHERSTEN AUTOS DER WELT- NOCH - UND KEINE ESELSKARREN !!


Brancheninsider

12.12.2019 - 07:17 Uhr

@Dagobert. Das ein Tempolimit Sinn macht und sehr gut funktioniert zeigen fast alle unsere Nachbarländer deutlich. Wer das immer noch vehemennt verneint hat entweder keine Ahnung oder wahrscheinlicher ist er ignoriert das bewusst weil er (also Sie Herr Dagobert) noch weiter seinem Gassfuß frönen möchte und auf der Autobahn bei 180 noch Leuten an der Stoßstange klebt die "nur" 150 fahren...


Dieter M. Hölzel

12.12.2019 - 08:02 Uhr

Hallo Dagobert, zuerst danke für Ihren Kommentar der den Realitäten entspricht ! Selbst wenn 90% einer Meinung sind, heißt das noch lange nicht das alle diese Besserwisser im Recht sind, sie folgen nur dem " Herdentrieb " um bei den ganz " Schlauen " dabei zu sein. Sachliche Kritik Fehlanzeige, es herrscht nur noch d.s.g. Meinungsdiktatur.


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