Ausgabe 10/2013: Frey Gruppe übernimmt

Frey Gruppe übernimmtMarkenService – Daihatsu beendete im Januar den Neuwagenverkauf in Europa. Die Emil Frey Gruppe sichert seither Service und Teileversorgung.Von Peter DiehlDaihatsu ist eine kleine Marke, der man durchaus eine Fangemeinde nachsagen kann. Gegründet wurde das Unternehmen bereits im Jahr 1907 von Professoren der Universität Osaka für Entwicklung und Verkauf von Gasmotoren. Der ursprüngliche Firmenname lautete Hatsudoki Seizo Company, 1951 erfolgte die Umbenennung in Daihatsu Motor Company. Fahrzeuge produziert man seit 1930. Die Partnerschaft mit Toyota begann 1967, die 51,2-prozentige Aktienmehrheit besitzt Toyota seit 1998. Aufhorchen ließ der auf kleine Geländewagen und Kleinwagen mit Front- oder Allradantrieb spezialisierte Hersteller spätestens vor rund zehn Jahren, als man einen speziellen Katalysator mit reduzierter Edelmetall-Beschichtung und Selbstreinigungseffekt präsentierte.In Deutschland gibt es Daihatsu-Fahrzeuge seit 1977. Den ersten Importeursvertrag erhielt die Walter-Hagen-Gruppe im Jahr 1979. Seit 1989 saß die Daihatsu Deutschland GmbH als Tochterunternehmen des japanischen Herstellers in Tönisvorst bei Krefeld. Dort teilte man zu Beginn des Jahres 2011 mit, sich zwei Jahre später aus Europa zurückziehen zu wollen. Genau das geschah zum 31. Januar 2013. Partner im Nordosten gesuchtSeit dem Rückzug Daihatsus werden die derzeit 299 deutschen Partner der Marke von der EF D Teile und Service GmbH mit Sitz in Stuttgart betreut. Das Unternehmen gehört zur Emil Frey Gruppe, die zuvor auch für den Daihatsu-Import in die Schweiz zuständig war und was das Kürzel EF erklärt. Den Daihatsu-Partnern wurde ein neuer Servicevertrag angeboten, den nach Unternehmensangaben über 90 Prozent der Betriebe annahmen. Obwohl man mit knapp 300 Markenbetrieben im Bundesgebiet ein relativ dichtes Servicenetz unterhält, will man dieses weiter ausbauen, unter anderem in den Gebieten Mecklenburg-Vorpommern nördliches Brandenburg„Den früheren Vertragshändlern wurde die Möglichkeit geschaffen, die Signalisation mit allen Elementen auch in Zukunft weiterhin als Servicepartner der EF D Teile und Service GmbH zu nutzen. Neu hinzukommende Vertragspartner werden mit einer angepassten und schnell montierbaren Service-CI ausgestattet“, so die Antwort auf eine entsprechende Frage von AUTOHAUS.Geschäftsführer der EF D Teile und Service GmbH ist Rudolf Wohlfarth, als Geschäftsleiter fungiert der aus Tönisvorst bekannte Christian Amenda. „Die Verantwortlichkeit für den Service und Teilevertrieb wurde in der Position des Geschäftsleiters der EF D Teile und Service GmbH gebündelt“ heißt es vonseiten Daihatsus.Trainings gibt es „anlassbedingt“Neben dem größten Teil der Partnerbetriebe hat der Ersatzteile- und Service-dienstleister auch, so wörtlich, „überwiegend die Systeme von Daihatsu übernommen“. Trainings für die Partner gäbe es „anlassbedingt und in Fällen von wesentlichen technischen Änderungen“. ■ Lesen SIe hier...... wie die 299 Servicepartner von Daihatsu in Deutschland nun von der EF D Teile und Service GmbH betreut und unterstützt werden.Daten und Fakten■ Fahrzeugbestand in Deutschland zum 1. Januar 2013: 126.769■ Servicepartner derzeit: 299■ Betreuung der Servicepartner: EF D Teile und Service GmbH, Cannstatter Straße 46, 70190 Stuttgart, Telefon 0711/2803-04, Telefax 0711/2803-2107, E-Mail: info@emilfrey.net■ Internet (für Daihatsu-Betriebe): www.daihatsu.de■ Internet (für Nicht-Daihatsu-Betriebe): keine Angabe■ Geschäftsführer: Rudolf WohlfarthFreisprechfeier der Kfz-Mechatroniker600 Gäste bei Freisprechfeier in MittelfrankenObermeister Karl-Heinz Breitschwert freute sich, in der Stadthalle zu Fürth 600 Junghandwerkerinnen und Junghandwerker mit „Anhang“ zur Freisprechfeier begrüßen zu können. Junge Musiker und Musikerinnen der Städtischen Musikschule gaben der Veranstaltung besonderen Glanz. Ebenso die festlich geschmückte Bühne. Die Verlosung, an der die Absolventen teilnehmen konnten, fand besondere Aufmerksamkeit. Der ADAC Nordbayern betätigte sich hier als besonderer Sponsor. Thomas Pirner, der Vizepräsident der Handwerkskammer Mittelfranken, dankte allen Beteiligten, die am Erfolg des „Gesellenbriefes“ Anteil hatten: den Ausbildungsbetrieben, den Berufsschulen, den Eltern, den Prüfungsausschüssen, der Kfz-Innung, die letztlich die Verantwortung für das Gelingen trägt. AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat hielt die Festansprache. Karl-Heinz Breitschwert nahm dann die eigentliche Freisprechung der 300 Absolventen vor, bevor die Absolventen dem Halbfinale der Champions-League Referenz erwiesen. hb

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