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AUTOHAUS SteuerLuchs: Verschrotten von Ersatzteilen

02.11.2011 10:04 Uhr
AUTOHAUS-Steuerexpertin Barbara Lux-Krönig

In vielen Betrieben wird in den nächsten Wochen wieder die jährliche Ersatzteilinventur durchgeführt. Da sollte im Vorfeld einmal über das Thema Verschrottung nachgedacht werden.

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In vielen Betrieben wird in den nächsten Wochen wieder die jährliche Ersatzteilinventur durchgeführt. Da sollte im Vorfeld einmal über das Thema Verschrottung nachgedacht werden. Im Laufe der Zeit sammeln sich viele Teile an, die ungängig ohne Hoffnung auf baldigen Verkauf im Lager liegen. Mit Gängigkeitslisten lässt sich leicht erkennen, welche Teile schon recht lang unbewegt auf Lager liegen, teilweise bereits mehr als drei Jahre. Bei diesen Teilen macht eine Verschrottung auf alle Fälle Sinn.

 Die Vorteile der Verschrottung liegen auf der Hand. Der Lagerbestand wird wieder übersichtlicher und klarer, da er nur noch recht gängige Teile enthält. knappe Lagerflächen werden für gängige Teile frei. Bei der Inventur selbst sind weniger Teile zu zählen, die Fehlerquote sinkt.

Im Rahmen der Jahresabschlussarbeiten muss der Ersatzteilbestand bewertet werden, ein Marktpreis muss ermittelt werden. Hilfsweise erfolgt dies oft anhand der Gängigkeitsklassen. Teile in den hohen Gängigkeitsklassen werden, da fast nicht zu verkaufen, mit hohen wertmindernden Abschlägen auf die ursprünglichen Anschaffungskosten belegt. Probleme bereitet bei späteren Betriebsprüfungen dann regelmäßig die Höhe der Abschläge je Gängigkeitsklasse. Durch die Verschrottung dieser alten, ungängigen Teile lässt sich gegenüber dem Betriebsprüfer der Nachweis führen, dass diese Teile wertlos waren und der Abschlag zutreffend vorgenommen wurde.

Tipp: Spätestens alle drei Jahre, besonders im Vorfeld von Betriebsprüfungen, sollte der Lagerbestand geprüft und eine Verschrottungsaktion durchgeführt werden.

Brauchen auch Sie einen Steuer-Tipp? Dann schicken Sie Barbara Lux-Krönig von der Kanzlei Rath, Anders, Dr. Wanner & Partner einfach eine E-Mail: lux@raw-partner.de

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KOMMENTARE


Stefan J. Gaul

03.11.2011 - 07:58 Uhr

... Alternativ kann Mann die Teile auch bei eBay einstellen, da bringen sie auch noch Geld. Teile für Fahrzeuge aus Segment 2 und 3 haben da eine gute Nachfrage.


hans

03.11.2011 - 09:29 Uhr

Toll um Steuern zu sparen intakte Ersatzteile vernichten! Das ist besonders nachhaltig. Steuerlich mag Frau Lux König recht haben aber schämen sollten sich all jene die solchen groben Unfung mit wertvollen Resursen betreiben. Pfui Deilbel.


Karl-Heinz Betker

04.11.2011 - 09:02 Uhr

Ja, um Steuern zu sparen sicher eine Möglichkeit. Auch eBay bietet eine Möglichkeit, das ein oder andere Teil an den Mann zu bringen. Wesentlich professioneller kann man aber seinen Überbestand über die Handelsplattform für Originalersatzteile von PareX vermarkten. Hier wird aus totem Kapital zusätzliche Liquidität geschaffen sowie zusätzlicher Platz für aktuelles Material. Nähere Infos hierzu gerne über: betker@parexparts.com


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