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Abgas-Aussagen: Umwelthilfe unterliegt im Streit mit VW

31.05.2017 13:06 Uhr
Abgas-Aussagen: Umwelthilfe unterliegt im Streit mit VW
Niederlage für die Deutsche Umwelthilfe im Streit mit VW.
© Foto: Gina Sanders/fotolia.com/VW/AHO-Montage

Der Abgasstreit zwischen VW und der Deutschen Umwelthilfe geht in die nächste Instanz. Nach einer Niederlage vor dem Landgericht Düsseldorf kündigte die DUH umgehend Berufung an.

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Im Gerichtsstreit mit Volkswagen um Aussagen zu den Abgaswerten eines VW-Diesel hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) eine Niederlage einstecken müssen. Nach einer am Mittwoch ergangenen Entscheidung der 12. Zivilkammer am Landgericht Düsseldorf darf die Umwelthilfe nicht mehr den Eindruck erwecken, dass VW gesetzliche Abgas-Grenzwerte nicht einhalte. Damit bestätigte das Gericht eine zuvor erlassene einstweilige Verfügung.

Es ging um Aussagen zu den Abgaswerten eines VW Golf, welche die DUH in eigenen Messungen auf der Straße ermittelt und per Pressemitteilung öffentlich gemacht hatte. Die DUH habe mit dieser Pressemitteilung den Eindruck erweckt, dass VW gesetzliche Abgas-Grenzwerte nicht einhalte, so das Gericht. Die von VW angegebenen Abgaswerte seien aber wie vorgesehen durch Labortests ermittelt worden.

Dass zukünftig im tatsächlichen Fahrbetrieb gemessen werden soll, ändere an der derzeit geltenden Gesetzeslage mit Messungen im Laborbetrieb nichts, so das Gericht. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Die Deutsche Umwelthilfe kündigte an, umgehend Berufung einzulegen.

"Die Berufung ist notwendig, weil die Aufklärungsarbeit von Umwelt- und Verbraucherschutzverbänden durch die Meinungsfreiheit geschützt ist. Unliebsame Berichterstattung zu verhindern und uns einzuschüchtern nehmen wir nicht hin", sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch laut einer Mitteilung. Resch kündigte an, weitere Untersuchungen von Diesel-Pkw durchzuführen. (dpa)

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KOMMENTARE


Dieter M. Hölzel

31.05.2017 - 16:03 Uhr

DUH wird aber auch die Revision verlieren, da müssen sie aber dann v i e l e Abmahnungen " generieren " bis sie die Prozesskosten wieder in der Kasse haben.DUH wir ja mit öffentlichen Geldern von uns Steuerzahlern finanziert, es wird höchste Zeit das auch das beendet wird, dann wird auch das Prozessieren schnell ein Ende haben.


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