Händlernetz von Honda: Engagement für neue Partner

Das Honda-Händlernetz in Deutschland steht auf einem stabilen Fundament. Rund 130 Standorte sichern die Präsenz der Marke bundesweit. Es ist bewusst kompakt gehalten, um wirtschaftliche Tragfähigkeit und Ertragssicherheit für die Partner zu gewährleisten. „Unser Netz ist schlank, aber sehr stabil“, sagt Lars Zeiler. „Jeder Betrieb verfügt über ein klar definiertes Marktgebiet, das ausreichend Potenzial bietet und den Intrabrandwettbewerb minimiert“, erklärt der Leiter Händlernetzentwicklung bei Honda Deutschland.

Bei der Standortwahl geht Honda nach klaren Kriterien vor. Geprüft wird, welches Potenzial der Markt bietet und wie sich die Infrastruktur gestaltet. Ganz wichtig ist auch die Persönlichkeit des Unternehmers. Bedingung ist, dass ein Betrieb langfristig profitabel arbeiten kann. Wenn das Absatzpotenzial oder der Bestand an Servicekunden einer Region nicht ausreicht, wird diese momentan nicht besetzt. Dadurch entstehen große Marktverantwortungsgebiete, die gleichzeitig Intrabrandwettbewerb vermeiden, da Überschneidungen verhindert werden.

Individueller Markenauftritt

Auch bei CI-Standards setzt Honda auf Pragmatismus statt Vorschriften. Es werden kein Standardbau und keine Brandmauer verlangt, sondern ein erkennbarer Honda-Auftritt, der zur Größe und Struktur des Betriebs passt. Natürlich gibt es auch Honda CI-Elemente und Qualitätsanforderungen, um einen markenkonformen Auftritt und ein positives Kundenerlebnis zu gewährleisten. Die Umsetzung erfolgt immer individuell – in enger Abstimmung mit dem Händler.

Viel Handlungsspielraum

Ziel ist ein sauberes, professionelles Erscheinungsbild, kein Einheitsdesign um jeden Preis. Das „Leben der Marke Honda“ im Händlerbetrieb und ein positives Kundenerlebnis stehen im Vordergrund.
Honda-Partner führen ihr Geschäft eigenständig, innerhalb klarer Leitplanken, aber mit viel Handlungsspielraum. Diese Freiheit fördert Eigenverantwortung und unternehmerisches Denken. Gleichzeitig bleibt der persönliche Kontakt ein fester Bestandteil der Zusammenarbeit: Die District Manager kennen ihre Betriebe oft seit Jahren, was Vertrauen schafft und den offenen Austausch erleichtert. Digitalisierung wird gezielt genutzt, ersetzt aber nicht das Gespräch vor Ort.

Aus dieser gewachsenen Partnerschaft heraus gestaltet Honda auch die kommenden Veränderungen im Markt. Die Elektrifizierung verändert Prozesse, folgt bei Honda aber derselben Logik aus Planbarkeit und wirtschaftlicher Vernunft.

Elektrifizierung als Chance

Mit der Elektrifizierung wandelt sich das Servicegeschäft, die wirtschaftliche Basis der Betriebe bleibt jedoch stabil. Routinearbeiten nehmen ab, dafür gewinnen Themen wie Diagnose, Software und Hochvolt-Systeme an Bedeutung. Honda unterstützt seine Partner dabei mit Schulungen, digitaler Diagnosetechnik und angepasster Werkstattausstattung. So entstehen neue Ertragsfelder, die das Aftersales-Geschäft auch künftig sichern.
Mit neuen Modellen und einer klaren Strategie für die Elektromobilität sieht sich Honda gut aufgestellt. Für die Händler bedeutet das vor allem: Verlässlichkeit und Berechenbarkeit. „Wir wollen gemeinsam mit unseren Partnern wachsen und zeigen, dass Stabilität und Innovation zusammenpassen“, fasst Zeiler zusammen.