Der größte südkoreanische Autohersteller Hyundai Motor hat im ersten Quartal bei einem leicht gestiegenen Umsatz 463 Mrd. Won (etwa 337 Mio. Euro) verdient. Der Reingewinn stieg damit im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum um elf Prozent, wie das Unternehmen am Donnerstag in Seoul mitteilte. Beim Umsatz verzeichnete Südkoreas Branchenführer, an dem DaimlerChrysler 10,5 Prozent hält, in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres eine Steigerung von zwei Prozent auf 6,27 Bill. Won. Der lahmende Absatz im Inland konnte dabei durch die steigenden Exporte zum Teil ausgeglichen werden. In den ersten drei Monaten fielen Hyundai zufolge die Verkaufszahlen im Inland im Vergleich zum Vorjahr um knapp 30 Prozent auf 128.679 Fahrzeuge. Die Exporte stiegen um 5,2 Prozent auf 235.101 Einheiten. In den Zahlen sei jedoch nicht der Absatz von Autos enthalten, die Hyundai im Ausland produziert habe, hieß es. "Die späte Erholung der einheimischen Wirtschaft, individuelle Kreditprobleme und hohe Ölpreise haben weiter den Privatverbrauch gedrückt", sagte Hyundai-Vorsitzender Park Hwang Ho. Hyundai Motor und DaimlerChrysler befinden sich derzeit in Verhandlungen über die Zukunft ihrer vor vier Jahren beschlossenen Allianz. Auf eine Anfrage der Aktienbörse in Seoul hatte Hyundai Anfang dieser Woche mitgeteilt, dass alle Möglichkeiten offen seien, die umfassende Partnerschaft künftig auf einzelne Projekte zu beschränken. (dpa)
Hyundai Motor: Etwas mehr Umsatz, deutlich höherer Gewinn
Steigende Exporte machen im ersten Quartal lahmenden Absatz im Inland teilweise wett