Der österreichisch-kanadische Autozulieferer Magna will einem Medienbericht zufolge am 20. Mai ein Konzept für einen Einstieg beim angeschlagenen Autobauer Opel vorlegen. Ziel sei, mit russischer Hilfe einen Massenhersteller mit einer Jahresproduktion von bis zu fünf Millionen Autos zu formen, berichtete die „Rheinische Post“ (Samstag). Allein in Russland solle Opel künftig dem Konzept mit dem Namen „Beam“ zufolge jährlich eine Million Autos verkaufen. Die Europazentrale von Magna in Österreich wollte den Bericht nicht kommentieren. Aus Unternehmenskreisen erfuhr die Deutsche Presse-Agentur dpa jedoch, dass das Konzept tendenziell richtig dargestellt wurde. Allerdings sei eine Jahresproduktion von fünf Millionen Autos zu hoch gegriffen. Der Zeitpunkt des Treffens mit der Bundesregierung und die Anteile der Konsortiumsmitglieder wurden nicht bestätigt. Werke sollen erhalten bleiben Dem Bericht zufolge sollen die vier Opel-Werke in Deutschland vollständig erhalten bleiben. Als Anteilseigner seien neben Magna (19,9 Prozent) der russische Autobauer Gaz mit der russischen Großbank Sberbank (30,1 Prozent), die Opel-Mutter General Motors (bis zu 40 Prozent) sowie das Opel-Management und Händler vorgesehen. An der Spitze des neuen Unternehmens solle das bisherige europäische Management von General Motors stehen. (dpa)
Zeitungsmeldung: Magna legt Konzept für Opel vor

Ziel sei, mit russischer Hilfe einen Massenhersteller mit einer Jahresproduktion von bis zu fünf Millionen Autos zu formen, berichtete die „Rheinische Post“ (Samstag).