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Verbandstagung: Chrysler hat offenes Ohr für Händlerprobleme

22.09.2008 08:19 Uhr
Verbandstagung: Chrysler hat offenes Ohr für Händlerprobleme
Vertriebschef Jim Press: Chrysler gesund schrumpfen.
© Foto: Chrysler

Die US-Topmanager Jim Press und Michael Manley haben die Fragen der deutschen Vertriebs- und Servicepartner auf der jüngsten Verbandstagung geduldig beantwortet. Um die Grauimport-Problematik in den Griff zu bekommen, wurden die Jahresziele um 20 Prozent reduziert.

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Auf der Verbandstagung der deutschen Chrysler, Jeep und Dodge-Händler am 15. und 16. September in Mainz wurden offene, klärende Worte gesprochen. Wie der Verbandsvorsitzende Peter Jakob berichtete, hörten der Vice Chairman und President International Sales, Jim Press, und Executive Vice President Michael Manley den deutschen Händlern und Servicepartnern vier Stunden lang zu und beantworteten deren Fragen. Unterstützt wurden sie von Thomas Hausch, der Chrysler in Europa vertritt, und Deutschland Geschäftsführer Radek Jelinek. David Knower, Geschäftsführer von Cerberus Deutschland, versuchte den Händlern die Angst vor dem neuen Eigentümer zu nehmen. Die Brandthemen in der Händlerschaft waren den Angaben zufolge Grauimporte und die damit verbundenen rückläufigen Zahlen. Zur Sprache kamen auch die Restwertproblematik, der niedrige Bekanntheitsgrad in Deutschland, die Modellvielfalt und fehlende Kleinwagen. Die Chrysler-Spitze reagierte prompt: Da wegen des niedrigen Dollarkurses zahlreiche Grauimporte den deutschen Händlern die Verkäufe vermiesen, wurden die Jahresziele um 20 Prozent abgesenkt. Außerdem gibt es für den Dodge Journey 1,5 Prozent, für den Voyager ein Prozent und für den 300C 0,5 Prozent mehr Marge. Die Anzahl der vorzuhaltenden Vorführ- und Lagerwagen wurde reduziert. Modelle wie der Sebring oder der Avenger müssen künftig nicht mehr auf den Händlerhöfen stehen. Am fehlenden Kleinwagen sei man dran, erläuterten die Verantwortlichen. Eine Imagekampagne in "Guerillataktik" werde in den nächsten Wochen anlaufen. In Sachen Gas gebe es bereits den Jeep Patriot Eco. Journey und Caliber mit den 2,4 Liter-Motoren sollen in naher Zukunft eine Freigabe erhalten, ebenso wie der 5,7 Liter Grand Cherokee, der Commander und der 300C. Neue Chancen für Werkstätten In der Netzpolitik könnte sich bald für die Servicepartner eine neue Tür auftun: Chrysler überlegt, den Werkstätten auch wieder den Fahrzeugvertrieb zu ermöglichen, wenn sie sich anderen Händlern anschließen.

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