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HB ohne Filter: Peugeot-Urteil +++ puls-Kongress +++ BFC-Jubiläum +++ ZDK-Strukturen

HB ohne Filter: Peugeot-Urteil +++ puls-Kongress +++ BFC-Jubiläum +++ ZDK-Strukturen
© Foto: Prof. Hannes Brachat / AUTOHAUS

Unabhängig, scharfsinnig, auf den Punkt: der aktuelle Kommentar von AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat!

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Datum:
07.07.2023
Lesezeit:
5 min

2 Kommentare

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Geldbuße gegen Peugeot – Wiener Urteil +++ Besondere Wege der Differenzierung – puls-Kongress +++ 60 Jahre BFC – Geballte Hoffnung! +++ ZDK-Strukturen - Anmerkungen +++ Mit Mut zum Erfolg

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Montag, 3. Juli 2023

Geldbuße gegen Peugeot – Wiener Urteil

Das war ein gigantischer Branchendurchbruch, was das Kartellgericht Wien 2020 und dann der Oberste Gerichtshof 2021 endlich klar regelte. Hier die Details:

Wiener-Peugeot-Urteil im Detail
© Foto: Prof. Hannes Brachat

Wichtige Feststellung: Das Kartellgericht hat zugleich europäisches Kartellrecht zur Anwendung gebracht. Deshalb hat das Urteil Signalwirkung für die Händlernetze anderer Marken in Österreich und ganz Europa

Das war die 1. Instanz. Der Oberste Gerichtshof als Kartellobergericht hat mit Beschluss vom 17. Februar 2021 (16 Ok 4/20d) die Inhalte aus dem Urteil der 1. Instanz weitgehend bestätigt und der österreichischen Generalimporteurin für Neufahrzeuge und Originalersatzteile der Marke Peugeot die Abstellung des Missbrauchs einer marktbeherrschen Stellung (verwirklicht durch mehrere Teilhandlungen) rechtskräftig aufgetragen. Der Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung ist ex-lege verboten. Bundeskartellanwalt und BWB (Bundeswettbewerbsbehörde) haben sich in ihrer Funktion als Amtspartei bereits in dieses Individualverfahren eingebracht. Die BWB beantragt nunmehr die Verhängung einer angemessenen Geldbuße wegen dieser Verstöße. 

Speziell die Thematik der unzureichenden Vergütung von Gewährleistungs- und Garantiearbeiten ist ein Thema, welches Vertragswerkstätten (diverser Marken) wirtschaftlich stark belastet. Nach der BWB vorliegenden Brancheninformationen ist es auch im Gefolge der Entscheidung des KOG (KommAustria-Gesetz) mehrheitlich zu keiner Verbesserung der Situation gekommen. 

Was hat der ZDK inklusive der Fabrikatsverbände aus dem Urteil bislang unternommen und konkret verwirklicht? Wie sind die festgestellten Inhalte des Obersten Gerichtshofes in die neuen Händlerverträge übernommen worden? 

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Dienstag, 4. Juli 2023

Besondere Wege der Differenzierung – puls-Kongress

Stefan Quary
Stefan Quary, Verkaufsleiter Audi Deutschland
© Foto: Prof. Hannes Brachat

Wenn ein Vertriebschef wie Stefan Quary, Verkaufsleiter bei Audi Deutschland, schon früh um neun Uhr die Keynote, sprich den Impulsvortrag zum 19. puls-Automobilkongress halten muss und so strahlend unterwegs ist, so steht der erste Differenzierungsimpuls fest: Sorge für gute Stimmung! Sein Thema: Vorsprung durch Customer Journey. Quary ging von der Kundenerwartung aus: Flexibilität, Individualisierung, Convenience, Sofortkultur, Erlebnisorientierung, Persönliche Betreuung, Digitale Lösungen. Der Weg zur Spitze der Customer Centricity setzt die Homogenisierung der IT-Landschaften, klare Prozesse für sämtliche CRM-Elemente und ein besondere Gestaltung von Touchpoints voraus. Das wird der entscheidende Punkt der Zukunft sein. 

Der Teufel steckt wie so oft im Detail. Man muss diese Gedankenwelt aufdröseln, vertiefen in die Informationsphase, Kaufphase, Nutzungsphase und Wiederkaufphase. Ergo: eine komplexe Veranstaltung. Wem gehört dabei der Kunde? Quary: "Er gehört sich selbst." Quary machte dabei sein Ansinnen deutlich: "Wir brauchen dazu die partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit dem Handel." Kundendaten waren immer schon das Gold, aber sie werden immer noch goldener. Quary: "Es wird nie eine perfekte Customer Journey geben. Dennoch: Der Weg entsteht im Gehen!"

Als Co-Referent wirkte aus Händlersicht Andreas Weeber, vom Autohaus Weeber, Herrenberg u.a. mit, VW-Konzernmarkenhändler. Er möchte das Kundenbedürfnis Mobilität bedienen, vom Motorrad bis hin zur eigenen Fahrradproduktion in Calw und das mit der Marke "Waldbike". Er gibt den einzelnen Modellen seiner Produktion lateinische Namen. Sein Spitzenrad ist das E-MTB Quercus – Carbon Fully, 6.900 Euro. Weeber stellt sein Bike-System interessierten Händler als Gesamtkonzept zur Verfügung. Weeber: "Wir wollen ein regionales Produkt. Diesen Markt verstehen wir als mobile Ergänzung zum Auto und ist interessant für die Serviceleitungen. Über die eigene Gesellschaft WDIGITAL, in der nur noch englisch gesprochen wird, läuft die gesamte Abwicklung papierlos, nachhaltig und effizient. Da ist KI und Robotic integriert. Ohne Frage sind die großen Fahrradhändler sehr gut aufgestellt. Die Thematik Fuhrpark ist da noch nicht in der Könnerschaft angekommen. Nicht zuletzt kann der Kunde sein Fahrrad mit seinem eigenen Logo zieren."

Autohaus Weeber
© Foto: Prof. Hannes Brachat

Nachdem Stellantis-Deutschlandchef Lars Bialkowski seine Kongressteilnahme kurzfristig absagte, stellte Helmut Peter, Stellantis-Händler in Erfurt u.a. die aktuelle Lage vor. Zu gerne hätte man mehr über die Stellantis-Strategie der kommenden drei Jahre erfahren. Peter stellte dennoch seine Differenzierungswege dar, voran den persönlichen Kundenservice und die gesellschaftliche Vernetzung.

Karl Hell
Karl Hell
© Foto: Prof. Hannes Brachat

Karl Hell, Hyundai-Deutschland Service-Chef, hielt die Keynote in Sachen Service. Die Herausforderung Personal sowie der Rückgang der Serviceleistungen beim E-Fahrzeug um 50 Prozent werden Wirkung erhalten. Doch in der Konnektivität der Fahrzeuge sieht Hell die größte Veränderung. Beim E-Auto wird mehr ersetzt, weniger repariert werden.

So sieht Hell die Transformation bei Hyundai und die Egalisierungs-Chancen für den Service-Rückgang beim Elektroauto:

Hyundai-Transformation
© Foto: Prof. Hannes Brachat

Weitere Differenzierungsstragien stellten Maik Siebrecht (Autohaus Siebrecht), Werner Söcker (B&K/Wellergrupppe), Peter Pixner (Pappas Holding), Ralph Missy (e-mobilio), Günter Kaufmann (Auktion & Markt AG), Christian Lorenz (BDK) und Philipp Tröger (Autopflegepartner) dar.

Von besonderem Charme waren die Beiträge der "next generation" mit Daniela Bader, Frank Motejat, Susanne Oppel und Andrea Pickel. Inhaltlich ging es dabei um die Gestaltung der Unternehmensnachfolge, der 1:1-Kommunikation zum Kunden, der Konzentration auf weniger Standorte sowie der speziellen Qualifizierung der mittleren Führungsebene. Ein namhafter Teilnehmer, der bis zum Schluss der Veranstaltung aktiv mit dabei war, meinte: "Diese Veranstaltung war ein Fest!"

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Mittwoch, 5. Juli 2023

60 Jahre BFC – Geballte Hoffnung!

Sie sehen mir nach, dass der 28. Juni 2023 für mich ein besonderer Festtag war. Ein Tag mit sehr vielen schönen Erinnerungen. Von den 60 Jahren BFC durfte ich 45 Jahre aktiv miterleben und nicht nur redaktionell begleiten. In Northeim – es sei mit großer Würdigung bedacht – war zur Jubelfeier das komplette ZDK-Präsidium zugegen. Vornean der neue ZDK-Präsident Arne Joswig.

60 Jahre BFC Jubiläum
Abb.: Sylvia Gerl, BFC-Geschäftsführerin, Arne Joswig, ZDK-Präsident und BFC- Vorstandsvorsitzender Helmut Peter
© Foto: Prof. Hannes Brachat

Es war vor 40 Jahren, 1983 in AUTOHAUS 15 mein erster Beitrag, den ich in AUTOHAUS überhaupt schrieb. Nachstehend der Beweis. Das 20. "Ex-Amen" in Calw. Nie ahnend, dass ich einmal das 60."Ex-Amen" erleben und mit einer Online-Bild-Story in Farbe tagesaktuell beschreiben werde. Und das immer noch mit großer Freude.

BFC-Absolventen
© Foto: Prof. Hannes Brachat

Biggi K.

Zwei, eine Studentin und einen Studenten, hatte ich in diesem Beitrag 1983 abgebildet. Sie sehen Birgit Schnieder bei der Abschlussfeier des 20. Jahrgangs mit dem Vater der "Spöhrer-Schule", BFC, Adelbert Moll. Birigt Schnieder machte sich schon damals in der Studentenschaft als BFC-Poetin einen Namen. Ihr "Übernahme" lautet in Fachkreisen bis heute kurz "Biggi K"“. Weshalb? Weil jeder Steuerrechtsfall immer mit "Biggi K." begann: "Biggi K. gab ihre Steuererklärung zu spät ab…". Oder: "Biggi K. hat ihre Bilanzen bereits nach drei Jahren entsorgt…" etc. Heute führt sie zusammen mit ihrem Mann Claus in Herford die Schnieder-Gruppe (VW/Audi).

BFC
"Biggi K.", die BFC-Poetin mit Adelbert Moll
© Foto: Prof. Hannes Brachat

Josef Eder – ein genialer Macher

Dann saß da einer 1983 im mündlichen "Ex-Amen". Sein Name Josef Eder. Aus Tuntenhausen. Seine schlauen und gewitzten Antworten im mündlichen Examen zu den "Geringwertigen Wirtschaftsgütern" bis hin zur Frage "Was ist Geld?" sind mir bis heute in Erinnerung. Josef Eder hat mit seinem Vater Josef und Bruder Peter die größte automobile Handelsgruppe in Oberbayern mit verschiedenen Marken aufgebaut und ist ebenso mit seinem Bruder groß im Landmaschinenbusiness inkl. Baumärkten, Algema u.a. vertreten. Wir trafen uns 2021 auf der AUTOHAUS-SommerAkademie in Telfs. Klar, Josef Eder hatte zu Jürgen Stackmann aus dessen Zeit bei Ford beste Verbindung.

Josef Eder und Jürgen Stackmann
Josef Eder (li) mit Jürgen Stackmann
© Foto: Prof. Hannes Brachat

Man beachte bei der Bildbetrachtung den Fortschritt von der Schwarz-Weiß-Fotografie von 1983 zur heutigen Farbfotografie! Ich könnte da so viele vergleichbare Beispiele aus der Branche schildern. Und das erfüllt mich nach 45 Jahren BFC-Tätigkeit (inkl. Dozentenzeit) mit Freude, zu sehen, welche Lebensbiografie da jeder schrieb. Ja, es hat auch ein paar tragische Schicksale dabei.

 

60 Jahre BFC Jubiläum
© Foto: Ralph M. Meunzel/AUTOHAUS

Über die Verleihung der BFC-Ehrennadel in Gold am 28. Juni 2023 und das im Verbund mit dem Großen Wolfgang Hermann und Ingo Meyer habe ich mich wirklich sehr gefreut! Für die wirklich vielen so menschlichen BFC-Verbindungen, die über die Jahre angewachsen sind und das damit verbundene Vertrauen danke ich von Herzen.

Wer lässt sich zu diesem dankbaren Anlass auf freudige Erinnerungen nicht gerne vom ZDK-Ehrenpräsidenten Jürgen Karpinski ein Zigarre der Marke "Gilbert de Montsalvat" aus Nicaragua verpassen? Wer nicht mehr genießen kann, wird ungenießbar!

Prof. Hannes Brachat und Jürgen Karpinski
© Foto: Prof. Hannes Brachat

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Donnerstag, 6. Juli 2023

ZDK-Strukturen - Anmerkungen

Zu meinem HB ohne Filter-Kommentar zum Ausgang der ZDK-Präsidentenwahl am 23. Juni 23 gab es in AUTOHAUS.de diverse öffentliche Kommentare. Einer lautete:

In Sachen ZDK-Wahl würde ich zu Herrn Brachats Ausführungen kompakt sagen: "Schlechter Verlierer".

Meine Antwort: Der Herr Brachat hat nichts zu verlieren. Die Branche ist der Verlierer, weil der beste Kandidat durch gezielte Kungelei und einer fragwürdigen überalterten Wahlordnung verhindert wurde. Die neu gewählte ZDK-Vorstandschaft stellt alles andere als ein realistisches Abbild der Branche dar. Da 80 Prozent der ZDK-Mitglieder nicht einmal wissen, um was es beispielsweise in Regensburg ging, stellen sich auch damit mehrere Fragezeichen.

Ich füge einige nachweisbare Zuschriften, die ich erhalten habe, bei. Bei den Leserbriefen bzw. Kommentaren stimmen zu 80 Prozent die Namen nicht!  Eigentlich müsste man bei jeder Zuschrift  telefonisch zurückrufen und den Skriptor überprüfen.

Die Zuschriften:

Hannes, habe gerade HB ohne Filter gelesen, grandios!!!! Glückwunsch und Danke!

Lieber Hannes, ich hab gerade deinen ausführlichen Text zum ZDK gelesen. Ich hoffe und wünsche mir sehr, dass viele diesen Artikel lesen werden!

Sehr scharf - aber gut auf den Punkt! Jetzt blicke ich endlich bei diesem System mal durch.

Lieber Prof. Brachat, Sie sind eine hochgeachtete Autorität in der Branche. Und jemand muss das Recht haben, unbequeme Gedanken und Empfehlungen zu sagen oder zu schreiben. Und das sind Sie!

Man muss m.E. Ihrer Empfehlung folgen, dass in Zukunft Mitglieder / Händler / Werkstätten in Online-Abstimmungen demokratisch einbezogen werden. Der Klüngel muss beendet werden, und da sollten Sie und andere VIPs dranbleiben.

Wow, Herr Brachat, diese "Lobrede" habe ich mir noch reingezogen, bevor ich morgen früh in Urlaub fahre. Wahnsinn!  

Sehr geehrter Herr Prof. Brachat, ich darf, nein ich muss mich zu den ZDK-Insidern zählen und möchte Sie wissen lassen, dass ich jeden Ihrer Sätze Ihres Kommentars unterschreibe! Es ist leider so, wie Sie es darstellen.

Lieber Herr Prof. Brachat, Ihre Berichterstattung bzw. Kommentierung der Wahl des neuen Bundesvorsitzenden und der gesamten Vorstandschaft habe ich mit großem Interesse gelesen. Ich kann Ihnen nur zustimmen und möchte Sie bestärken, Ihren Kurs auch einer manchmal „kritischen“ Begleitung einer Fachzeitung beizubehalten. „Hofberichterstattung“ für Verbandsfunktionäre nützt den Kfz-Betrieben wenig, bis nichts und Kritik muss auch durch Fachzeitschriften im Interesse der Sache möglich sein. Durch Ihre Kontakte vor Ort und Kenntnis vieler Betriebe und deren Verantwortlichen sind Sie ein profunder Kenner unserer Autohaus-Landschaft. Unser Delegiertensystem spiegelt nur schwer das Meinungsbild der Branche ab. Es liegt natürlich auch an dem mangelnden Interesse von Autohaus-Verantwortlichen die durch ihr Engagement im eigenen Betrieb stark gebunden sind. Ich hoffe, dass Sie uns als ein herausragendes „Sprachrohr“ noch lange erhalten bleiben. Mit Dank für Ihre Mühe verbleibe ich als Ihr …..

Persönliche Anmerkung:

Ich hatte im Rahmen der Jubelfeier 60 Jahre BFC am 28. Juni die Gelegenheit, sowohl mit dem neuen ZDK-Präsidenten Arne Joswig, als auch mit ZDK-Hauptgeschäftsführer Dr. Kurt-Christian Scheel zu sprechen. Der Zufall führte uns vor dem Emblem des Hotels "Freigeist" in Northeim zusammen. Die Freiheit der offenen Meinung eines Freigeistes! Joswig verwahrte sich in meiner Darstellung vor allem gegen die personelle Verunglimpfung diverser Personen. Das kann ich menschlich nachvollziehen. Warum hat aber von den Verantwortlichen keiner den Mut, gewissen längst überfälligen Herren vor der Wahl rechtzeitig zu sagen, sie mögen bitte die ZDK-Vorstandschaft verlassen und für eine geeignete Nachfolge sorgen? Man nimmt die notwendige Veränderung nicht an, lässt den Dingen aus persönlichen Nutzenerwägungen ihren Lauf und ist empört, wenn die Dinge im Interesse des Auto-Gewerbes endlich offen beim Namen genannt werden.

Sowohl der neue ZDK-Präsident, der neue ZDK-Hauptgeschäftsführer und die neu gewählte ZDK-Vorstandschaft haben nun die Chance, nach und nach sicht- und spürbare Branchenzeichen zu setzen! Ich werde gerne über Fortschritte berichten!

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Freitag, 7. Juli 2023

Mit Mut zum Erfolg

Der Extremkletterer Thomas Huber entführte am Vorabend zum 19. puls-Automobilkongress seine Zuhörer in die Welt der Berge. Am Ziel oben angekommen hat man nicht den Berg bezwungen, sonder sich selbst, auch wenn das Ziel erst erreicht ist, wenn man wieder im Tal ankommt, wo der Aufstieg begann. Und von oben – in 7.000 Meter Höhe – holt man sich eine neue Perspektive vom Leben und vergisst all seine Fragen. Mit den Jahren wird der Rucksack mit Erfahrung gefüllt. Huber: "Ich durfte mit meinem Bruder Alexander das tun, was unsere Leidenschaft ist, Bergsteiger zu sein. Speedkletterer. Man muss agil, effizient und schnell sein. Das bedeutet Sicherheit. Man braucht Talent. Entscheidend ist das Wollen, das Durchhalten. Man muss auch Niederlagen eingestehen. Aufgeben ist aber nie eine Option. Es gehört die Bereitschaft zum Risiko dazu und man muss auch bereit sein, teilweise über die Grenzen zu gehen. Daher braucht man ein Gespür für etwas. Bergsteigen ist eine Kunst. Und Extremalpinismus ist "Stoner Rock" pur."

Thomas Huber ist Sänger in seiner Band "Plastic Surgery Disaster". Huber blendete bei seinen Ausführungen Szenen aus dem vielfach ausgezeichneten Dokumentarfilm "Am Limit" ein. Anschließend signierte er sein Buch "In den Bergen ist Freiheit" – Ein wildes Leben! Ein Extremist, der mit Mut fasziniert!

Extremalpinist Thomas Huber mit Dr. Konrad Wessner
Extremalpinist Thomas Huber mit Dr. Konrad Wessner, GF puls
© Foto: Prof. Hannes Brachat

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Spruch der Woche

"Die Klarheit seines Innern ist für den Menschen das höchste Gut!" (Adalbert Stifter)

Mit meinen besten Sommergrüßen

Ihr

Prof. Hannes Brachat
Herausgeber AUTOHAUS
www.brachat.de


Der nächste HB ohne Filter erscheint am 21. Juli 2023!

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KOMMENTARE


Martin Fehringer

07.07.2023 - 22:15 Uhr

Ein schöner HB - ohne Filter. Danke Hannes.


Friedrich Gorlitz

09.07.2023 - 20:02 Uhr

Reserve hat Ruh‘.


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