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ACEA: Europas Automarkt schwächelt im Juni

15.07.2011 15:30 Uhr
ACEA: Europas Automarkt schwächelt im Juni
Die Zahl der Neuzulassungen in den Ländern der EU und EFTA sank um 8,1 Prozent auf 1,27 Millionen Fahrzeuge.
© Foto: Sebastian Willnow/ ddp

Die Zahl der Neuzulassungen in den Ländern der EU und EFTA sank um 8,1 Prozent auf 1,27 Millionen Fahrzeuge. Nach einem erfeulichen Wachstum im Mai wirft das Juni-Ergebnis die Jahresbilanz 2011 wieder etwas zurück.

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Der europäische Automarkt ist im Juni unter das Vorjahresniveau gefallen. Wie der europäische Branchenverband ACEA am Freitag in Brüssel mitteilte, sank die Zahl der Neuzulassungen in den Ländern der EU und EFTA um 8,1 Prozent auf 1,27 Millionen Fahrzeuge. Nach einem erfeulichen Wachstum im Mai wirft das Juni-Ergebnis die Jahresbilanz 2011 wieder etwas zurück. So wurden von Januar bis Juni insgesamt 7,35 Millionen Autos auf die Straßen gebracht - 1,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Dabei gab es auf allen wichtigen Märkten im Juni Rückgänge. Deutschland (minus 0,3 Prozent), Italien ( minus 1,7 Prozent) und Großbritannien (minus 6,2 Prozent) entwickelten sich besser als der Durchschnitt, während Frankreich (minus 12,6 Prozent) und Spanien (minus 31,4 Prozent) noch schlechter abschnitten. Zu den Gewinnern gehörten Bulgarien (plus 25,6 Prozent), Estland (plus 62,6 Prozent) und Litauen (plus 102,7 Prozent).

Unter den deutschen Herstellern konnte einzig BMW dem allgemeinen Trend trotzen. Die Münchner steigerten dank starker Mini-Absätze (plus 21,3 Prozent) ihre Verkäufe um 2,1 Prozent auf 82.128 Stück. Daimler hingegen verkauften mit 67.463 Wagen 2,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Bei Volkswagen ergab sich trotz eines gestiegenen Audi-Absatzes ein Minus von 0,5 Prozent auf 288.680 Pkw. (se/dpa)

Weitere Details finden Sie zum Download unter diesem Artikel.

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KOMMENTARE


Karl Schuler

18.07.2011 - 09:37 Uhr

An dieser Stelle möchte ich meinen Kommentar zu den "hervorragenden" Mai-Zulassungen in Deutschland vom 14. Juni 2011 wiederholen: "Über Infektionen und Heilungschancen... 47.607 Autos ohne Kunden in den Händlerhallen und 25.696 Autos auf den Lagerplätzen der Werke und Niederlassungen! Aus der Monatssumme Mai 2011 von 73.303 Fahrzeugen ergäben sich hochgerechnet auf das Kalenderjahr exakt 879.636 Fahrzeuge. Das sind für die Händler 879.636 Bestellvorgänge, 879.636 zu zahlende Rechnungen, 879.636 zu zahlende Zinsen, 879.636 Transportaufträge, 879.636 Übergabeinspektionen, 879.636 Lagerflächen, 879.636 Verkäufer, die kein Wunschauto liefern können, 879.636 Kunden, die auf Ihr Wunschfahrzeug lange warten müssen, 879.636 Produktionen, die das Fließband auslasten. Und 879.636 Fahrzeuge, die dem Hersteller einen besseren Platz in der Statistik als seinem Konkurrenten ermöglichen sollen. Anders ausgedrückt: 879.636 Hoffnungen der Hersteller! Teuer erkauft auf Kosten des Handels s.o.! Fazit: Bei einen geschätzen Gesamtmarkt von 3.2 Mio aufzunehmender Fahrzeuge ergibt diese Überproduktion von 879.636 Einheiten fast 28% Marktanteil. Somit ist das erfolgreichste Modell der Branche das "Nichtverkaufte". Es führt "unsichtbar" ganz oben die KBA-Tabelle an! Dass die Branche es bis heute nicht geschafft hat, den Verkauf kundengerecht und ohne Überkapazitäten zu steuern, ist ein Versagen, das mit der Stärkung und Pflege der Händlerschaft beseitigt werden könnte. Die Produzenten haben sich ungeeignet erwiesen, Verkäufer und Händler sein zu wollen!"


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