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ACEA: Europäische Autobauer setzen auf BRIC-Länder

03.02.2011 08:56 Uhr
Dieter Zetsche
Dieter Zetsche: "Wir werden uns auf die Märkte der BRIC-Länder stützen, die das weltweite Wachstum treiben."
© Foto: Michael Gottschalk/ ddp

Die europäische Automobilindustrie will sich nach Angaben des ACEA-Präsidenten Dieter Zetsche künftig auf die Märkte der BRIC-Länder stützen, die das weltweite Wachstum treiben.

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Europa wird im laufenden Jahr bei den Autoverkäufen anderen Regionen der Welt hinterherhinken. Der Präsident des europäischen Automobil-Herstellerverbandes ACEA, Daimler-Chef Dieter Zetsche, sagte am Mittwochabend in Brüssel: "Wir werden uns auf die Märkte der BRIC-Länder (Brasilien, Russland, Indien, China) stützen, die das weltweite Wachstum treiben."

Zetsche sagte mit Blick auf die europäischen Hersteller: "Die meisten von uns sind in den BRIC-Ländern tätig und können von der phantastischen Entwicklung profitieren." Ungeachtet einer Abkühlung werde China 2011 der weltweit größte Automarkt bleiben und Westeuropa bei den Stückzahlen sogar noch überholen.

In Europa bremsen laut Zetsche hohe Arbeitslosigkeit oder die Sanierung der öffentlichen Haushalte die Autoverkäufe. Verunsicherte Verbraucher würden große Anschaffungen wie ein Auto verschieben. Im vergangenen Jahr sei der Markt für neue Personenwagen um 5,5 Prozent geschrumpft. Dagegen habe es bei den Nutzfahrzeugen ein Plus von acht Prozent gegeben. (dpa)

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KOMMENTARE


T.Heizmann

03.02.2011 - 11:52 Uhr

@Hr. Zetsche, wenn es um den rückläufigen Markt in Europa geht, so sind natürlich die anderen Schuld !!!! Da machen Sie sich frei von jeglichen Fehlern der Autoindustrie. So einfach ist es nicht. Ich würde Sie für solche Denkweise nicht mehr als Vorstand wiederwählen. Grüsse


Dr.Mertes

03.02.2011 - 16:22 Uhr

Ja. Ich finde,dass deutsche Autos einfach zu teuer sind. Ich würde mir gerne ein Auto der unteren Mittelklasse kaufen mit maximal 18.000,-€. Dafür bekomme ich bei Mercedes, Audi oder BMW keinen Neuwagen. Da wäre der richtige Ansatz für die Autobauer zu suchen. Nicht nach Märkten suchen, die die teuren Autos aufnehmen sondern Autos bauen,die die Kunden suchen und die Märkte finden sich von alleine.


Simbert Greppmair

03.02.2011 - 19:30 Uhr

@Dr. Mertes typisch deutscher Michel - Business Class fliegen, Economy bezahlen! Wie wärs mit einem Dacia, Tata, Hyundai, Kia, oder Ford oder Opel? Da bekommen Sie ordentliche Autos für 18.000,00€ - aber da kann man ja nicht beim Golf-Club vorfahren. Was sollen die Freunde denken?


Hans Wiesheu

04.02.2011 - 09:37 Uhr

Herr Dr. Mertes, Sie sprechen mir aus der Seele !! Meiner Ansicht nach, sind die deutschen Hersteller, mit Ihren überzogenen Preisen am Markt vorbei gefahren. Denn der Unterschied im Preis ist groß, bei der Qualität und haltbarkeit ist dieser verschwindend gering.


R.Deininger

04.02.2011 - 11:01 Uhr

@Simbert Greppmair, die Zeiten des Automobils als Prestige Objekt sind vorbei. Die neue "Generation iPod" pfeifft auf Statussymbol Auto. Für diese Käuferschicht hört der Spass bereits bei 25.000,- auf. Dank Internet und insbesondere Facebook,Twiter u.a. werden Meinungen und Interessen sehr schnell verbreitet und Tendenzen sogar geschaffen. Das eigentliche Problem aber ist das Management der Hersteller. Allen voran solche "Zetsches", die völlig an der Realität vorbei agieren Kurzfristige Erfolge sollten den Weitblick nicht trüben. Meine Forderung: Setzt die "Alten " Macher an die frische Luft und bringt "junges Blut" in die Vorstandsetagen. Die Zeiten des Umbruchs sind gekommen.


Wedel-Berlin

04.02.2011 - 12:14 Uhr

Ja, vollkommen richtig !!!!! Die Ökonomie gehört ab jetzt den " Zuckerbergs " und nicht "Zetsches".


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