Der größte Wettbewerber des Handels sind in der Regel nach wie vor die Markenkollegen und Vertreter der anderen Marken. Dennoch breitet sich das Internet auch im Automobilgeschäft immer mehr aus. Dabei geht es Kunden wesentlich um die Suche nach adäquaten Informationen zum künftigen neuen Auto und um die Recherche eines möglichst günstigen Preises. Damit hat man dann handfeste Argumente für das Kaufgespräch.
Im Internet geht es allerdings nicht nur um einen möglichst günstigen Preis. Es geht auch um die Präsenz der Marktteilnehmer also der Hersteller und des Handels sowie die Ansprache und Betreuung des Kunden. Hier halten sich die Autohäuser teilweise noch deutlich zurück. So sind zwar 84 Prozent laut aktuellem AUTOHAUS pulsSchlag mit einer Homepage vertreten. Über einen Auftritt in einem sozialen Netz verfügen nur 35 Prozent. Einen Newsletter haben 28 Prozent und ein Viertel schaltet Bannerwerbung.
Fakt ist: Das Thema digitaler Vertrieb muss künftig weiter gefasst werden und erfordert ein stärkeres Engagement. Der Handel arbeitet im Schwerpunkt mit GW-Börsen zusammen. 40 Prozent tun das nach eigenen Angaben auch im Neuwagenvertrieb. Hier allerdings vor allem mit den beiden großen GW-Plattformen, seltener mit reinen Neuwagenbörsen. 18 Prozent geben an, mit einer Servicebörse zusammenzuarbeiten. Die Entscheider sind gleichzeitig der Meinung, dass die Bedeutung von Neuwagen- und Servicebörsen in Zukunft steigen wird. (rm)
Weitere Details sowie viele Charts finden Sie im aktuellen AUTOHAUS pulsSchlag 3/2013, der in Kooperation mit puls Marktforschung und Santander erscheint! Das Spezialthema im Februar: Internetstrategien.