-- Anzeige --

AUTOHAUS/Santander-Flottenkunden-Forum: Flottengeschäft legt Top-Jahr hin

27.09.2017 13:52 Uhr
AUTOHAUS/Santander-Flottenkunden-Forum: Flottengeschäft legt Top-Jahr hin
AUTOHAUS/ Santander-Flottenkunden-Forum (im Bild v.l.): Moderator und AUTOHAUS-Chefredakteur Ralph M. Meunzel, Michael Gergen (Account Manager International Dataforce) und Jürgen Ohr (Geschäftsführer der Trias GmbH)
© Foto: Autohaus

Dataforce geht für das laufende Jahr von rund 840.000 Neuzulassungen im gewerblichen Bereich aus. Dem Analysten Michael Gergen zufolge profitieren insbesondere die Marken Mercedes und Skoda.

-- Anzeige --

Gute Nachrichten für Autohäuser, die an Gewerbekunden verkaufen: Erkenntnissen von Dataforce zufolge gab es von Januar bis August 2017 557.333 Neuzulassungen im Bereich Flotte. Dies entspricht einem Plus von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Marktforschergesellschaft prognostiziert für das Gesamtjahr rund 840.000 Einheiten. Dies erklärte Michael Gergen, Account Manager Internation bei Dataforce, in seinem Vortrag "Wie lange boomt das Flottengeschäft noch?"

Die Antwort lieferte der Referent – zumindest für das kommende Jahr – ebenfalls am Mittwoch auf dem Flottenkundenforum von AUTOHAUS und Santander: Nach dem Wachstum in diesem Jahr von rund 1,4 Prozent im Vergleich zu 2016 dürfte sich der Absatz an Flottenkunden im kommenden Jahr auf dem hohem Niveau nahezu stabilisieren. Gergen geht von einem Volumen in Höhe von 830.000 Fahrzeugen für 2018 aus.

VW und Audi verlieren

Während erfolgsverwöhnte Fabrikate wie VW und Audi Verluste hinnehmen mussten, können sich Mercedes-Benz und Skoda über Wachstum freuen: Von Januar bis August 2017 ging das Volumen bei VW um 4,2 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2016 zurück, der Marktanteil im Flottenbereich verringerte sich um rund 1,5 Prozent. Audi büßte 8,7 Prozent ein, der Marktanteil war bis vergangenen Monat um 1,6 Prozent rückläufig.

Mercedes-Benz verzeichnete ein Wachstum von über 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Beim Marktanteil konnten die Stuttgarter 1,3 Prozent zulegen. Eine Entschädigung für die negative Entwicklung von VW stellt die Verbesserung bei Konzerntochter Skoda dar: Die Marke verbuchte eine Zunahme um 15,8 Prozent. Aufsteiger des Jahres sind derzeit die Modelle (Verkaufsstart 2017) Skoda Kodiaq, Audi Q2, Mercedes-Benz GLC Coupé, Volvo V90 sowie Toyota CH-R.

Diesel im Rückwärtsgang

Ein ansehnliches Wachstum, wenngleich auf niedrigem Niveau, verzeichneten alternative Antriebe. Zwar bleibt der Diesel bei Fuhrparkmanagern sehr beliebt, insbesondere je größer die Anzahl der Flottenfahrzeuge und deren Laufleistung sind. Dennoch verlieren Selbstzünder auch im Flottenbereich bei den Pkw-Neuzulassungen. Dataforce bezifferte den Rückgang in den ersten acht Monaten um 5,5 Prozent auf einen Marktanteil von 69,9 Prozent. Neu zugelassene Flottenfahrzeuge mit Hybridantrieb konnten aktuell um 109 Prozent zulegen (Marktanteil: 2,1 Prozent), Elektroautos um 76 Prozent. (msh)

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Auto News für die Automobilbranche: AUTOHAUS ist eine unabhängige Abo-Fachzeitschrift für die Automobilbranche und ein tagesaktuelles B2B-Online-Portal. AUTOHAUS bietet Auto News, Wirtschaftsnachrichten, Kommentare, Bilder und Videos zu Automodellen, Automarken und Autoherstellern, Automobilhandel und Werkstätten sowie Branchendienstleistern für die gesamte Automobilbranche. Neben den Auto News gibt es auch Interviews, Hintergrundberichte, Marktdaten und Zulassungszahlen, Analysen, Management-Informationen sowie Beiträge aus den Themenbereichen Steuern, Finanzen und Recht. AUTOHAUS bietet Auto News für die Automobilbranche.