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Automesse Peking: Audi A6 als Plug-in-Hybrid

24.04.2012 07:39 Uhr
Automesse Peking: Audi A6 als Plug-in-Hybrid
Die A6-Studie ist der erste Oberklasse-Wagen von Audi mit Plug-in-Hybridtechnik.
© Foto: Audi

Die in Peking gezeigte Technikstudie A6 L E-Tron Concept hat eine rein elektrische Reichweite von bis 80 Kilometern und ist gezielt auf die chinesischen Bedürfnisse ausgelegt.

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Dank finanzieller und regulatorischer Anreize hat China ideale Voraussetzungen für die Elektrifizierung des Automobils geschaffen. Darin sind sich viele Experten einig. Auf der Automesse in Peking rollt Audi deshalb den A6 L e-tron concept ins Scheinwerferlicht. Die erste "e-tron"-Studie in der Oberklasse basiert auf dem neuen A6 L, dem Audi-Bestseller in China. Der Autohersteller produziert die fünf Meter lange Business-Limousine im Joint-Venture mit FAW im Werk Changchun.

Das Konzeptfahrzeug ist als Parallelhybrid konzipiert. Das System kombiniert einen 2.0 TFSI mit 155 kW / 211 PS und eine E-Maschine mit 70 kW / 95 PS Spitzenleistung. Die flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Batterie ist im hinteren Bereich platziert und so vor Kollisionen besser geschützt. Bei konstant 60 km/h legt der A6 L e-tron concept bis zu 80 Kilometer rein elektrisch zurück. Mit dem Fokus auf die Reichweite wählt das Hybrid-Steuergerät die jeweils am besten geeignete Betriebsart.

Im Vergleich zum Serienmodell hat der Technikträger einen riesigen Single Frame mit geschlossenen Lufteinlässen sowie einen speziellen Diffusor am Heck. Er ist mit 21-Zoll-Rädern bestückt. Die Bedienung ist laut Audi intuitiv und leicht verständlich. Das so genannte "Powermeter" ersetzt den Drehzahlmesser, seine Nadel präsentiert die Gesamtleistung des Antriebs auf einer Skala von Null bis 100 Prozent. Farbige Segmente zeigen an, in welchem Betriebszustand der A6 L e-tron concept gerade unterwegs ist. Ein Zusatzinstrument visualisiert den Ladezustand der Lithium-Ionen-Batterie.

Audi bietet bereits Vollhybride mit Lithium-Ionen-Technologie in Serie an. Die Doppelmotor-Varianten von Q5, A6 und A8 können bis zu drei Kilometer stromern. Der nächste Schritt sind Antriebe, bei denen das elektrische Fahren im Fokus steht. Unter dem Begriff "e-tron" fassen die Ingolstädter Technologien vom PHEV (Plug-in Hybrid Vehicle) über Range Extender bis hin zu rein elektrischen Batterie- und Brennstoffzellenfahrzeugen zusammen. (mid/tl)

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KOMMENTARE


K. Wempe

24.04.2012 - 17:17 Uhr

Also ich würde den Grill über die gesamte Fahrzeugfront ziehen und die Scheinwerfer integrieren. Evtl. passt aber auch ein Grill aus dem Konzern, vielleicht von MAN. Das Audi Design hat das Ende der Sackgasse erreicht.


Armin Günther

24.04.2012 - 18:47 Uhr

Ich kann mich nur anschließen irgendwann muss ja der Audi XY im Grill Design kommen. Markengesicht hin oder her langsam ist es mal gut


Klaus Peter Dong

25.04.2012 - 09:52 Uhr

Stimme überhaupt nicht zu. Dies ist eine Studie. Wenn Designer hier nicht mal Akzente setzen dürften, dann hätten sie ihren Beruf falsch verstanden. Zudem ist das Audi-Design das aktuell beste Design in der gesamten Welt und das seitdem es Autos gibt. Natürlich versteht der überlegte Leser meine Aussage zum überragenden Audi-Design als das was es ist: Subjektiv! In sofern lassen wir Audi am besten weiter machen und horchen den Massen der Autokäufer da draussen .... *horch* .... Sieht ganz gut aus für Audi, die Auftragsbücher sind voll. Ein neuer Q7 wäre schön.


K. Wempe

25.04.2012 - 13:07 Uhr

@ Klaus Peter Dong: Nun setzen sie mal Ihre Audi Brille wieder ab. Niemand hat behauptet, dass das Audi Design schlecht ist. Nur sah es vor 15 Jahren - Grill und Leuchten mal weg gedacht - ähnlich aus. Ich arbeite für eine andere deutsche Automarke, finde aber noch lange nicht alles toll was die machen. Es ist eben alles Geschmacksache. "das aktuell beste Design in der gesamten Welt und das seitdem es Autos gibt": Bitte nicht so dick auftragen. Es gibt genügend Marken, die Design Ikonen geschaffen haben, in jeder Dekade: z. B. Jaguar XJ, Alfa 159, Cadillac Eldorado und nicht zu vergessen der 911er. Der Erfolg von Audi basiert primär auf gewerblichen Zulassungen. Da können viele Dienstwagenfahrer gar nicht wählen. Und wenn die Fahrzeuge nach 3 Jahren mit 150.000 km auf der Uhr in den Markt geworfen werden, dann stehlen sie - Premiumtrend sei Dank - den Brot und Butter Marken die Stückzahlen da ein gebrauchter A4 Avant ähnlich teuer ist wie ein nagelneuer Focus Turnier oder Astra Sport Tourer. Irgendwann ist ein Design ausgelutscht, bei Audi dauert es vielleicht noch solange die neureichen Chinesen sich noch nicht satt gesehen haben. Und ein neuer Q7 ist nur noch eine Frage der Zeit, denn Tuareg und Cayenne laufen ja schon auf neuer Plattform. Bei Audi kann man aber alte Technik länger teuer verkaufen, der alte A3 ist ja auch noch ein Golf 5. Und keiner hats gemerkt.


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