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AVAG: Langjähriger Top-Manager verstärkt Aufsichtsrat

09.05.2023 14:37 Uhr | Lesezeit: 4 min
Der Aufsichtsrat der AVAG Holding SE (v.l.): Peter Küspert, Jürgen Stackmann, Johannes Hall (Vorsitzender), Helmut Kluger, Heinz-Dieter Assmann, Guido Schacht und Karl-Manfred Lochner.
Der Aufsichtsrat der AVAG Holding SE (v.l.): Peter Küspert, Jürgen Stackmann, Johannes Hall (Vorsitzender), Helmut Kluger, Heinz-Dieter Assmann, Guido Schacht und Karl-Manfred Lochner.
© Foto: AVAG Holding

Der Branchenexperte Jürgen Stackmann soll die AVAG Holding auf dem Weg in die Mobilitätszukunft unterstützen. Unterdessen machen die Augsburger die nächsten Wachstumsschritte.

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Die AVAG Holding SE hat ihren Aufsichtsrat erweitert. Der Augsburger Autohändler konnte mit Jürgen Stackmann einen langjährigen Automobilmanager und Marketingexperte für das Kontrollgremium gewinnen. "Mit seiner Erfahrung und Expertise ist er ein absoluter Gewinn für unsere Automobilhandelsgruppe", sagte Aufsichtsratschef Johannes Hall laut einer Unternehmensmitteilung.

Stackmann startete seine berufliche Laufbahn bei der Ford-Werke AG, wo er verschiedene Positionen im Produktmarketing besetzte. Im Jahr 2006 wurde er zum Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing und später zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden ernannt. Im Juli 2010 wechselte Stackmann zum VW-Konzern und wurde nach Stationen bei Skoda (Vertriebsvorstand) und Seat (CEO) Vertriebsvorstand der Marke VW Pkw.

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2020 verließ Stackmann Europas größten Autobauer. Seit Mai 2021 ist er Dozent am Institut für Automobilwirtschaft (IfA) der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen und hält Gastvorlesungen als Direktor des Instituts für Mobilität an der Universität St. Gallen. "Ich freue mich darauf, die AVAG Holding SE in dieser Zeit der Transformation zu begleiten und hoffentlich mit hilfreichen Inputs fit für eine erfolgreiche Zukunft zu machen", erklärte Stackmann.

Die AVAG zählt zu den größten Autohandelsgruppen Europas. Das Familienunternehmen brachte im vergangenen Geschäftsjahr 105.000 Fahrzeuge auf die Straße und erwirtschaftete mit ihren über 5.600 Mitarbeitern an 200 Standorten einen Umsatz von 2,4 Milliarden Euro.

Expansion in Österreich, Thüringen und Bayern

Aktuell sind die Augsburger weiter auf Wachstumskurs. Mit Wirkung zum 3. Juli 2023 holen sie die Autowelt Linz unter ihr Dach. Die mehr als 60 Mitarbeiter werden nach Unternehmensangaben allesamt übernommen, auch der Name Autowelt Linz und das Markenangebot (Citroën, Volvo, Polestar, Maxus sowie Peugeot (Service)) bleibt erhalten.

Autowelt Linz
Die Autowelt Linz wird deutsch.
© Foto: AVAG

Rudolf Lindorfer hatte das Autohaus am Franzosenhausweg 1995 gegründet, 2009 stieg sein Schwiegersohn Andreas Parlic als geschäftsführender Gesellschafter ins Unternehmen ein. Beide treten in den Ruhestand, werden den Betriebsübergang beratend begleiten.

Im Großraum Linz ist die AVAG bereits mit dem Autohaus Sulzbacher (Opel) und dem Autohaus Mitterbauer (Toyota, Lexus) vertreten. Die Autowelt sei somit die perfekte Ergänzung, sagte Vorstandssprecher Albert C. Still. "Die Autowelt Linz ist ein erfolgreich geführtes Unternehmen, verfügt über gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit denen wir die Geschichte weiter fortschreiben wollen."

Bereits zum 1. April hatte die AVAG die Betriebe Erfurt-Nord und Weimar des Autohauses Gitter mit den Marken Toyota und Lexus sowie knapp 20 Beschäftigten übernommen. Die Standorte firmieren jetzt als "DiT Erfurt". Seit 1. Mai gehört außerdem das traditionsreiche Opel-Autohaus Ing. P. Rachinger GmbH zum Verbund des Branchengiganten. Der Forchheimer Betrieb wird künftig um die Marken Peugeot und Citroën erweitert, operativ ist er jetzt eine Filiale der Autohaus Kropf GmbH mit Sitz in Nürnberg.

Autohaus Rachinger und Autohaus Gitter
Gehören seit kurzem auch zum AVAG-Verbund: die Autohäuser Rachinger und Gitter
© Foto: AVAG

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KOMMENTARE


Burmann

11.05.2023 - 18:05 Uhr

Liebes Autohaus, Der Artikel über den Avag Vorstand ist so wie er ist. Viele Grüße an den Vorstand. Haben Sie sich schon mal das Bild angeschaut? Männer im Gesetzen Alter. Woher kommt.die Innovation? Bei solchen Bildern fange ich an die eine Frauenquote zu sein und Frage mich gleichzeitig ob ich Inder Riege überhaupt sein wollte. Schade, dass die Automobilbranche so wenig Frauen in allen Positionen hat. Es wird nur dann passieren, wenn Unternehmen den Platz dazu schaffen wollen. Vielleicht passiert das ja mal.


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