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"Basel III": Mittelständler fürchten höhere Kreditkosten

06.08.2012 07:22 Uhr
Stoppuhr
Countdown: Die neuen Regeln von "Basel III" treten schrittweise von 2013 an in Kraft.
© Foto: photos.com

"Basel III" tritt schrittweise von 2013 an in Kraft. Fast jeder zweite Mittelständler in Deutschland fürchtet eine Verteuerung von Krediten infolge der schärferen Kapitalregeln für Banken.

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Fast jeder zweite Mittelständler in Deutschland fürchtet einer Umfrage zufolge eine Verteuerung von Krediten infolge der schärferen Kapitalregeln für Banken. 47 Prozent der 200 befragten kleinen und mittleren Unternehmen erwarten, dass sie für Geld von der Bank künftig mehr zahlen müssen. Das geht aus einer Erhebung der Deutschen Bank hervor. Im Sommer 2011 teilten diese Sorge noch 58 Prozent der Befragten.

Die neuen Regeln ("Basel III") treten schrittweise von 2013 an in Kraft. Finanzinstitute müssen dann dickere Puffer für Krisenzeiten vorhalten. Nach Erkenntnissen der Deutschen Bank stellen sich immer mehr Mittelständler darauf ein, dass die schärferen Vorgaben für Banken auch den Rahmen für ihre eigene Finanzierung verändern werden.

Jedes zweite Unternehmen (54 Prozent) wappnet sich demnach für "Basel III": Um Finanzierungsengpässe zu vermeiden, haben 32 Prozent bereits Maßnahmen ergriffen, weitere 22 Prozent planen konkrete Schritte. Befragt wurden im Juni repräsentativ Finanzentscheider von Unternehmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 25 Millionen Euro. (dpa)

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KOMMENTARE


Dirk van Elk

07.08.2012 - 10:31 Uhr

Liebe Leser, sicher gibt es eine große Finanzkrise, die aber sicherlich nicht die regionalen Kreditinstitute wie Sparkassen oder Volks- und Raiffeisenbanken zu vertreten haben. Den Regularien der Ratings und Basel III haben sie sich dennoch gleichermaßen wie die großen spekulativ tätigen Banken zu unterwerfen, wodurch die Kreditbedingungen sich merklich verschlechtern werden. Sie aber können sich wappnen und sich intensiv auf die Parameter der Ratings einstellen, sich mit alternativen Finanzierungsformen zu beschäftigen und insgesamt die Liquidität zu optimieren, und zwar vor dem Bankgespräch. Hierzu gibt es diverse Möglichkeiten, die gleichzeitig als internes Risikomanagement genutzt werden können. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg dabei und verbleibe mit freundichem Gruß Dirk van Elk


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