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Bosch wächst 2006 wie erwartet

01.02.2007 12:05 Uhr

Umsatz steigt auf 43,7 Milliarden Euro / Verhaltener Optimismus für 2007 / Abhängigkeit vom Kfz-Geschäft weiter verringert

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Bosch hat 2006 seinen Umsatz um fünf Prozent gesteigert und damit sein Wachstumsziel erreicht. Die Erlöse stiegen von 41,5 auf 43,7 Mrd. Euro, sagte Bosch-Chef Franz Fehrenbach am Donnerstag. Die Umsatzrendite ging allerdings leicht von 7,7 Prozent (3,2 Mrd. Euro) auf rund sieben Prozent zurück. Die ausführliche Bilanz wird am 25. April vorgelegt. Für 2007 zeigt sich der weltgrößte Automobilzulieferer verhalten optimistisch. Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatzplus von drei bis fünf Prozent. Alle Konzernbereiche konnten ihre Präsenz vor allem in Asien ausbauen. In China und Indien stieg der Umsatz um jeweils mehr als 20 Prozent. Dagegen habe es teilweise Gegenwind vor allem für die Kraftfahrzeugtechnik in Europa und Nordamerika gegeben. Bosch konnte den Umsatz in diesem Bereich auch wegen der abgeschwächten Dieselkonjunktur lediglich um rund 3,5 Prozent auf 27,2 Mrd. Euro steigern. "Der Wettbewerbs- und Kostendruck unter Herstellern und Zulieferern verschärft sich in aller Welt, auch in den Schwellenländern", betonte Fehrenbach. Trotz aller Schwierigkeiten schätze er die Perspektiven im Automobilgeschäft aber weiterhin günstig ein. Bosch konnte die Abhängigkeit vom Automobilgeschäft erneut etwas verringern. Denn überdurchschnittlich wuchsen die Erlöse im Bereich Gebrauchsgüter und Gebäudetechnik mit zehn Prozent auf fast elf Mrd. Euro sowie die Industrietechnik mit gut fünf Prozent auf 5,5 Mrd. Euro. Zur Diskussion um Schadstoffgrenzwerte bei Autos sagte Fehrenbach, die Automobilindustrie habe seit 1990 den Kohlendioxid-Ausstoß (CO2) um 23 Prozent reduziert und arbeite weiter intensiv daran. Die von der EU favorisierten 120 Gramm CO2 pro Kilometer seien in nächster Zeit über die reine Technik nicht zu realisieren. Fehrenbach sprach sich u.a. für die verstärkte Beimischung von Biokraftstoffen und eine CO2-basierte Kfz-Steuer aus. Jobaufbau nur im Ausland Die Mitarbeiterzahl stieg von 251.000 auf 260.000. "Der Zuwachs fand aber ausschließlich im Ausland statt", betonte der Konzernlenker. Personalchef Wolfgang Malchow ergänzte, dass es 2007 sehr viel schwieriger sein werde, die Mitarbeiterzahl in Deutschland stabil zu halten. Hier gab es unverändert rund 110.000 Beschäftigte. "Grundsätzlich werden wir um die weitere Senkung von Personalkosten in Deutschland nicht herumkommen", sagte Fehrenbach. (dpa)

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