Eine ereignisreiche Woche steht den Chrysler-Händlern bevor. Am Donnerstag sollen sie in Düsseldorf die von Chrysler Deutschland am 18. Oktober vorgestellten neuen Vertriebs- und/oder Kundendienstverträge unterzeichnen. Die neuen Kontrakte sollen ab dem 1. Januar 2003 gelten. Die bisherigen Verträge sind zum 31.12.2002 gekündigt. 146 potentielle Chrysler/Jeep-Händler hätten ein Vertragsangebot bekommen, teilte der Händlerverband mit. Wieviele unterschreiben werden, wird sich erst in drei Tagen endgültig herausstellen. Eigens für die von Chrysler so genannten "Zukunftshändler" gibt es am Donnerstagabend eine Veranstaltung des Importeurs. Ein Verband - zwei Abteilungen? Am Tag danach lädt der Chrysler-Händlerverband zu seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung ebenfalls nach Düsseldorf ein. Der bisherige Vorstand wird dort, wie bereits im letzten Jahr angekündigt, von seinem Amt zurücktreten. Vorgeschlagen werden soll, einen Interims-Vorstand zu wählen, bis die Zusammensetzung des neuen Netzes feststeht. Weiterhin muss die Frage geklärt werden, ob die heutigen Chrysler-Händler, die künftig nur einen Kundendienstvertrag haben werden, Mitglied im Chrysler-Händlerverband werden oder bleiben können oder ob diese einen eigenen Verband gründen müssen bzw. wollen. Der derzeitige Präsident Hans Schmid und Geschäftsführerin Antje Woltermann befürworten eine Integration von Händlern und Werkstätten in einem Verband - allerdings in zwei Abteilungen, da die Interessen durchaus unterschiedlich sein könnten. Entscheiden wird darüber die Mitgliederversammlung am Freitag. (dp)
Chrysler: Woche der Entscheidungen
Verträge sollen am Donnerstag unterschrieben werden / Mitgliederversammlung wählt am Freitag Interimsvorstand