Corona-Advent: Mercedes-Benz und BMW "halten zamm"

Ungewöhnliche Aktion in herausfordernden Zeiten: Die Premium-Erzrivalen Mercedes-Benz und BMW haben am Donnerstag in München ein originelles Zeichen für Zusammenhalt im Einzelhandel gesetzt. Hinter dem zehnten "Türchen" des bekannten Schaufensterkalenders der Mercedes-Niederlassung versteckte sich ein BMW iX3. Das neue Elektro-SUV glänzte inmitten der Advents-Präsentation an der Donnersberger Brücke, einer der Hauptverkehrsadern der Landeshauptstadt. Im Gegenzug zeigte sich ein Mercedes-Benz EQC im vorweihnachtlichen Lichterglanz der BMW Welt am Olympiapark.

"In diesem außergewöhnlichen Jahr ist es wichtiger denn je, dass wir als Gesellschaft zusammenhalten", sagte Ulrich Kowalewski, Vertriebsdirektor Mercedes-Benz Pkw & Van Bayern, laut einer Mitteilung. Deshalb unterstütze die Niederlassung in diesem Jahr im Rahmen ihres Schaufensterkalenders die Münchner Initiative "Kauf lokal".

Laut Kowalewski wurde die Idee der wechselseitige Fahrzeugausstellung im "spontanen Dialog" mit den BMW-Kollegen umgesetzt. "Wir begrüßen BMW herzlich in unserer Niederlassung München und freuen uns, dass wir im Austausch in der BMW Welt zu Gast sein dürfen." Die vorweihnachtliche Kooperation werde beiden Herstellern zu zusätzlicher Aufmerksamkeit verhelfen.

Helmut Käs, Leiter BMW Welt, ergänzte: "Mit diesem überraschenden Fahrzeugtausch möchten wir zum Innehalten und Nachdenken anregen, Verbundenheit signalisieren und den Blick unserer Besucher auf die Initiative zur Unterstützung lokaler und regionaler Firmen lenken." Den Angaben zufolge ist die Aktion auch Teil einer bundesweiten Kampagne auf den Social-Media-Kanälen von Mercedes und BMW.

Seit 18 Jahren verwandelt sich die gläserne Fassade der Mercedes-Niederlassung München in der Vorweihnachtszeit in einen überdimensionalen Adventskalender. Eigentlich wird Tag für Tag jeweils ein anderes Mercedes-Modell gezeigt, in diesem Jahr widmet sich die Präsentation dem Motto der "Kauf Lokal"-Initiative "Wir halten zamm". Die Niederlassung macht für 24 Unternehmen aus München und Umgebung jeweils einen Platz frei und kombiniert diese mit passenden Fahrzeugen. (rp)