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Europäisches Kfz-Gewerbe: Cecra braucht neuen Generaldirektor

11.10.2024 10:56 Uhr | Lesezeit: 2 min
Bernard Lycke
Bernard Lycke
© Foto: Cecra

Seit 2011 leitete Bernard Lycke die Verbandsgeschäfte, nun will er "neue Wege" gehen. Ein Team aus Vorstandsmitgliedern übernimmt vorläufig seine Aufgaben.

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Bernard Lycke verlässt den europäischen Kfz-Verband Cecra. Wie die Branchenorganisation in Brüssel mitteilte, wurde die jährliche Generalversammlung am Freitag über den Abschied des langjährigen Geschäftsführers informiert. Die Mitglieder hätten dem Vorschlag zugestimmt, das Cecra übergangsweise von einem kleinen Interimsteam – bestehend aus aktuellen Vorstandsmitgliedern – vertreten werde. 

Lycke war seit 2011 Generaldirektor von Cecra und zuvor viele Jahre für den belgischen Autohandelsverband Traxio tätig. "Ich habe immer mit großer Freude für Cecra gearbeitet, und es war eine Ehre, den Automobilhandel in Europa so lange vertreten zu können. Ich habe jedoch auch das starke Gefühl, dass es Zeit für mich ist, neue Wege zu gehen", sagte Lycke. Er zeigte sich besonders dankbar für das Vertrauen, das ihn die Vorsitzenden Jean-Paul Bailly, Jean-Charles Herrenschmidt und Peter Daeninck, die Vorstände und alle Verbandsmitglieder entgegen gebracht hätten. 

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Der aktuelle Präsident Daeninck würdigte Lycke für dessen langjährige Dienste: "Bernard hat für Cecra viel bedeutet und bemerkenswerte Ergebnisse für die Mitglieder und unsere Branche erzielt. Dank Bernard war unsere letzte Konferenz ein großer Erfolg und ein bedeutender Schritt nach vorne bei der Gestaltung des Dialogs über den Automobilhandel und die Reparatur in Europa, indem Synergien zwischen den Akteuren gefördert wurden, um gemeinsam an den vielen Herausforderungen unseres Sektors zu arbeiten." 

Bis die Position des Generaldirektors nachbesetzt wird, werden den Angaben zufolge Geert Brummelhuis (BOVAG, Niederlande), Rodrigo Ferreira da Silva (ARAN, Portugal) und Timo Niemi (AKL Autolan Keskusliito, Finnland) gemeinsam die täglichen Verbandsgeschäfte übernehmen. Daeninck: "Wir befinden uns in turbulenten Zeiten für unseren Sektor, und heute ist es mehr denn je notwendig, den Automobilhandel in Europa mit einer Stimme zu vertreten." Die Nachfolge von Bernard Lycke müsse in diese Strategie passen.


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