Nach einer Studie der Unternehmensberatung Strategy Analytics soll in sechs Jahren mindestens jedes zehnte neu zugelassene Fahrzeug über ein so genanntes "fortschrittliches Fahrerassistenzsystem" (Advanced Driver Assistance System, ADAS) wie z.B. Abstandsregeltempomaten, Spurhalteassistenten oder Einparkhilfen verfügen Für diese Technologien bestünde aufgrund technischer Innovationen und öffentlicher Bemühungen um mehr Sicherheit im Straßenverkehr ein bedeutendes Marktpotenzial. Die Studienmacher erwarten eine nahezu Versechsfachung von derzeit elf Mio. auf 63 Mio. mit ADAS ausgestatteten Einheiten im Jahr 2013 weltweit. Die Systeme würden immer einfacher und günstiger in Kraftfahrzeuge zu installieren, was die Autohersteller ermutige, sie auch in Autos in niedrigeren Preissegmenten anzubieten, so die Analysten. Die Kosten für ADAS-Systeme würden auch dadurch gesenkt, dass in Zukunft mehrere Anwendungen die gleichen Sensoren nutzen; fortschrittliche Systeme verwenden dabei gleichzeitig mehrere Sensor-Typen. Insbesondere die Halbleiter-Industrie beschleunige die Entwicklung von kostengünstigen Fahrerassistenzsystemen. (ng)