Toyota: Grenzwerte im Griff
Im AUTOHAUS-Interview erklärt Deutschland-Chef Mario Köhler, wie die Marke vom Hybrid-Vorsprung profitiert, welche Chancen sich daraus für Händler ergeben und wie Toyota die Profitabilität im Netz absichern will.
AH: Herr Köhler, wie belastbar ist die aktuelle Stabilität im Neuwagenmarkt?
M. Köhler: Auf den ersten Blick wirkt der Markt stabiler. Dennoch sehen wir deutliche Verschiebungen in den Verkaufskanälen. Der Markt ist stark taktisch geprägt, die Nachfrage zieht nicht sofort der Verfügbarkeit nach. Das sorgt für einen sehr intensiven Wettbewerb - sowohl unter etablierten Marken als auch durch neue Anbieter.
AH: Ohne Rabatte und taktische Zulassungen, sähe es also schlechter aus?
M. Köhler: Rabatte spielen sicher eine Rolle, das sehen wir bei allen Herstellern. Kurzfristig lässt sich so Volumen machen, langfristig zählt die Kundenbindung. Deshalb setzen wir auf unsere sehr guten Restwerte, auf Servicequalität und die Stärke unseres Händlernetzes.
AH: Wie entwickelt sich die Nachfrage nach Elektroautos?
M. Köhler: Sie ist höher als im Vorjahr, aber die Qualität der Geschäfte hinkt hinterher. Manche Hersteller setzen stark auf taktische Maßnahmen, um ihre CO2-Ziele zu erreichen. Wir können uns dieser Dynamik zwar nicht entziehen, verfolgen aber einen anderen Ansatz.
AH: Müssen Sie sich um Ihre Flottenziele Sorgen machen?
M. Köhler: Nein. Wir haben die CO2-Quotierung in unsere Konditionen eingebaut und im ersten Halbjahr sehr gute Ergebnisse erzielt. Schon im Juli war klar, dass wir unser Jahresziel schaffen...
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