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Kfz-Gewerbe: Neuer Tarifvertrag in Niedersachsen und Bremen

08.06.2012 10:45 Uhr
Kfz-Gewerbe: Neuer Tarifvertrag in Niedersachsen und Bremen
Die Tarifbeschäftigten im Kfz-Gewerbe Niedersachsen und Bremen haben künftig mehr Geld in der Tasche.
© Foto: © Yuri Arcurs www.fotolia.com

Die Einkommen der Arbeitnehmer in den tarifgebundenen Autohäusern und Werkstätten steigen zum 1. Juni um vier Prozent. Für Mai gibt es zudem eine Einmalzahlung in Höhe von 70 Euro.

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Deutliches Einkommensplus für die Kfz-Beschäftigten in Niedersachsen und Bremen: Die Tarifgemeinschaft Unternehmensverband des Kfz-Gewerbes Niedersachsen-Bremen einigte sich am späten Donnerstagabend mit der IG Metall über einen Tarifabschluss in Höhe von vier Prozent zum 1. Juni 2012. Für Mai gibt es eine Einmalzahlung in Höhe von 70 Euro. Sie wird im Juli ausgezahlt. Zudem erhöhen sich die Prozentsätze zur Berechnung der Ausbildungsvergütung, bezogen auf das Eckentgelt, um ein Prozent.

"Mit dem Tarifabschluss (...) sind wir an der äußersten Grenze dessen, was für unsere Branche gerade noch vertretbar ist", sagte Hans-Georg Godau, Verhandlungsführer der Tarifgemeinschaft, am Freitag in Großburgwedel. Der neue Tarifvertrag habe eine Laufzeit von 13 Monaten. Hinsichtlich der demographischen Entwicklung hätten sich die Arbeitgeber und die Gewerkschaft das Ziel gesetzt, bis zum Jahresende einen entsprechenden Tarifvertrag zu vereinbaren. 

Die Einigung in Niedersachsen und Bremen bewegt sich im Rahmen der bisher im Kfz-Gewerbe vereinbarten Tarifabschlüsse. Wie berichtet, bekommen die Arbeitnehmer in den tarifgebundenen Autohäusern und Werkstätten in Hamburg und Baden-Württemberg ebenfalls vier Prozent mehr Geld. In Schleswig-Holstein und Hessen steigen die Entgelte um 3,8 Prozent. (rp)

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