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Kick-off 2023 der AUTOHAUS akademie: Verhalten positiv ins neue Jahr

24.01.2023 17:29 Uhr | Lesezeit: 5 min
Das Branchenevent AUTOHAUS Kick-off 2023 fand mit rund 100 Teilnehmern in Mainz statt.
© Foto: AUTOHAUS

Wie soll sich der Automobilhandel angesichts von Energiekrise, Inflation und Kaufzurückhaltung aufstellen? Welche Stellengrößen stehen noch zur Verfügung? Antworten auf diese Fragen gaben am Dienstag die Referentinnen und Referenten beim AUTOHAUS Kick-Off 2023.

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Das vergangene Jahr ist zweifellos für den Handel mehr als zufriedenstellend gelaufen. Die AUTOHAUS-Steuerexperten der Kanzlei RAW haben eine durchschnittliche Rendite von 3,3 Prozent errechnet. Das Ergebnis wird sich in dieser Höhe sicher nicht wiederholen. Allerdings sind die Perspektiven für 2023 in Summe auch eher positiv. Dafür sorgt schon die hohe Auftragsbank, die Handel und Hersteller vom vergangenen Jahr mitgebracht haben.

Es stellt sich dennoch die Frage, welche Stellgrößen aktuell von den Kfz-Unternehmern zu bedienen sind. Hinsichtlich des hohen monetären Ergebnisses empfahl Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin Barbara Muggenthaler am Dienstag beim Branchenevent Kick-off 2023 der AUTOHAUS akademie in Mainz mit rund 100 Teilnehmern einen größeren Teil zur Verbesserung der Eigenkapitalquote zu verwenden.

Die Wirtschaftsdaten sind inzwischen besser als gedacht. Es wird dennoch eine kleine Rezession geben. Norbert Irsfeld, geschäftsführender Gesellschafter Prudentes Management GmbH, hat sich mit dem Kostenmanagement für das aktuelle Jahr beschäftigt und forderte das Plenum "als reine Vorsichtsmaßnahmen" auf, für Transparenz bei den Kosten zu sorgen und sich über die möglichen "schleichenden" Steigerungen der Ausgaben in den vergangenen zwei Jahren zu informieren. Die Knackpunkte sind aus Sicht von Irsfeld unter anderem der Umsatzrückgang im GW-Geschäft, Personal- Sach- und Zinskostensteigerungen sowie die Vermögensrisiken im Fahrzeugbestand. "Es wird dieses Jahr nicht so einfach werden", meinte der Berater zur Entwicklung in 2023.

WhatsApp in der Kundenkommunikation

Praxisorientierung und Umsetzbarkeit lauteten die Messlatten für die weiteren Vorträge am Kongresstag. So plädierte Christian Stallkamp, Partner von MUUUH! Consulting, für den konsequenten Einsatz des Messangerdienstes WhatsApp zur umfassenden Kundenkommunikation und deckte ein großes Sparpotenzial durch die konsequente Nutzung auf. Sieben Mythen, die sich um die Nutzung des Neuwagenportals Carwow ranken, nahm Felix Barth, Director Sales & Key Accounts, ins Visier. Fünf Impulse um die Kundenloyalisierung zu steigern, präsentierte Sascha Röwekamp, Geschäftsführer RWKMP.


AUTOHAUS Kick-Off 2023 - Impressionen aus Mainz

AUTOHAUS Kick-Off 2023 - Impressionen aus Mainz Bildergalerie

Warum ein Gebrauchtwagen Zentrum ein Geschäftsmodell der Zukunft ist, stellte Jürgen Papadopoulos, Geschäftsleitung Papadopoulos Associates vor. In Zeiten der Krise darf das Thema Energiemanagement nicht fehlen. Marcel Quinten, Unternehmensberater Saar-Lor-Lux Umweltzentrum, referierte zur Verbesserung der Energieeffizienz im Kfz-Gewerbe. Die Veranstaltung wurde unterstützt von Auto1.com, Autoscout24, GarGarantie, e-mobilio und der Santander Consumer Bank. Zu den Ausstellern zählten Auktion & Markt, BCA Autoaktionen, FreewayCamper, Normfest und ViveLaCar.

Unternehmertalk am Vortag

Bereits am Vorabend des Kongresses waren ausschließlich Unternehmer(innen) anlässlich einer Talkrunde zu Wort gekommen. Jeannine Krenn, Geschäftsführerin Autohaus Spindler, Christoph Schütz, Gesamtvertriebsleiter Autohaus Wiest, Heinz-Dieter Tiemeyer, CEO Tiemeyer-Gruppe, Cyril Freiherr von Recum, Geschäftsführer Euler Group, und Christian Welling, Geschäftsführer Graf Hardenberg Gruppe brachten auf dem Punkt, mit was sich die PS-Branche derzeit intensiv beschäftigt.

Mit der Einführung des Agenturgeschäfts bei vielen Handelsorganisationen zeigen sich die Autohausprofis nicht alle einverstanden. Dabei geht es weniger um das System selbst, das inzwischen doch auf eine höhere Akzeptanz stößt als noch vor einem Jahr, sondern vielmehr um die Höhe der Entlohnung. Da scheint BMW mittlerweile einen harmonischeren Weg in der Diskussion mit dem Handel eingeschlagen zu haben. Die Moderation der Diskussion übernahmen Norbert Irsfeld und AUTOHAUS-Chefredakteur und Verlagsleiter Ralph M. Meunzel.


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