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Künstliche Intelligenz: Wie KI im Kfz-Gewerbe die Spielregeln verändert

11.06.2025 10:32 Uhr | Lesezeit: 2 min
ZDK-Studie KI im Autohandel
Künstliche Intelligenz macht auch vor Werkstätten und dem Handel nicht halt.
© Foto: ZDK

In einer gemeinsamen Studie bieten der ZDK, das Institut für Automobilwirtschaft und Steinaecker Consulting praxisnahe KI-Lösungen, die Autohäuser und Werkstätten zukunftsfest machen sollen.

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Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), das Institut für Automobilwirtschaft (IfA) und Steinaecker Consulting haben gemeinsam eine Studie veröffentlicht, die praxisnahe Lösungen für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Kfz-Gewerbe vorstellt. Ziel ist es, Autohäuser und Werkstätten im zunehmenden Wettbewerb zukunftsfähig aufzustellen.

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"Wer im Kfz-Gewerbe KI noch als Zukunftsmusik abtut, übersieht längst gelebte Realität. Richtig eingesetzt – funktional, rechtssicher und kundenorientiert – optimiert sie Prozesse, entlastet Mitarbeitende und stärkt die Wirtschaftlichkeit unserer Betriebe", sagte Thomas Peckruhn, kommissarischer Präsident des ZDK. 

Gebrauchtwagenkäufer skeptischer

Die Studie betont, dass Künstliche Intelligenz ein großes Potenzial für die wirtschaftliche Entwicklung im Kfz-Gewerbe bietet. Dabei ersetzt sie nicht den Menschen, sondern ergänzt dessen Fähigkeiten. Entscheidend für den Erfolg ist die sinnvolle Verbindung von Technologie und menschlicher Kompetenz.

In einer Befragung von über 1.200 Kunden zeigt sich: Bei vielen KI-Anwendungen überwiegt noch die Skepsis – vor allem bei Personen über 50 Jahren. Jüngere Kunden unter 30 stehen dem Thema deutlich offener gegenüber. Auch Neuwagenkäufer zeigen mehr Interesse an digitalen Lösungen als Käufer von Gebrauchtwagen.

"Auf das Kfz-Gewerbe zugeschnittener Zugang zur KI"

Der Einsatz von KI stößt in vielen Betrieben auf praktische Herausforderungen. Häufig genannte Hürden sind strenge Datenschutzregeln, der Mangel an qualifiziertem Personal und festgefahrene Prozesse. Die Geschäftsführung gilt hingegen nicht als Bremser – in den meisten Fällen besteht hier Offenheit gegenüber KI-Lösungen.

Insgesamt listet die Studie 64 KI-Anwendungen auf, geordnet nach vier Einsatzbereichen: Handel, Service, Kundeninteraktion und Marketing. Alle Lösungen sind über QR-Codes mit dem digitalen Informationstool Diserva verknüpft, das weiterführende Inhalte für Autohäuser und Werkstätten bereitstellt.

"Wir haben uns in das Lastenheft geschrieben, einen möglichst pointierten und auf das Kfz-Gewerbe zugeschnittenen Zugang zur KI zu Papier zu bringen“, sagt Prof. Dr. Benedikt Maier, stellvertretender Direktor und COO des IfA. "Die vorliegende Studie soll Mut und Lust machen sowie Orientierung stiften."

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