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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

14.10.2019 09:50 Uhr
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
In Zusammenarbeit mit der Supermarktkette Real legt Ssangyong ein Sondermodell des gerade gelifteten Tivoli auf.
© Foto: Ssangyong

Ssangyong und Real: Wieder mit Kaffeemaschine +++ Akku-Material: Kobalt-Bedarf für E-Autos verdoppelt sich +++ Mercedes-Trucks: Brasilien-Geschäft auf gutem Weg +++ Voith schließt zwei Werke in der Antriebstechnik-Sparte +++ Seat beteiligt sich an Biomethan-Projekt

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Ssangyong und Real: Wieder mit Kaffeemaschine

Die Vertriebskooperation von Ssangyong und Real geht in die dritte Runde. An ausgewählten Standorten der Supermarktkette wird ein neues Sondermodell des gerade gelifteten Tivoli ausgestellt. Der "Real" genannte, ab 17.000 Euro erhältliche Crossover basiert auf der Ausstattungsvariante "Quartz" und soll einen Kundenvorteil von 4.500 Euro bieten. Für den Vortrieb sorgt der neue 1,5-Liter-Turbobenziner mit 120 kW / 163 PS. Kunden, die das Sondermodell im Aktionszeitraum bis zum 15. Dezember beim Ssangyong-Händler bestellen, erhalten einen Gutschein über einen Kaffeevollautomaten im Wert von 1.300 Euro. (SP-X)

Akku-Material: Kobalt-Bedarf für E-Autos verdoppelt sich

Der Kobalt-Bedarf der E-Autohersteller hat sich im ersten Halbjahr 2019 mehr als verdoppelt. Weltweit wurden 6.100 Tonnen des Stoffes für Fahrzeug-Akkus verwendet, wie aus dem Kobalt-Report des Informationsdienstleisters "Adamas Intelligence" hervorgeht. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht das einer Verdopplung (plus 107 Prozent). Rechnet man den Kobalt-Bedarf für Hybridautos hinzu, stiegt der weltweite Bedarf um 81 Prozent auf 7.200 Tonnen. Größter Verbraucher war das koreanische Unternehmen LG Chem mit mehr als 1.400 Tonnen, gefolgt von CATL, Panasonic, BYD und Samsung. Die asiatischen Konzerne stellen Zellen und ganze Akkus her, die sie an die Autohersteller liefern. Kobalt ist umstritten, da das Übergangsmetall zum Teil unter menschenunwürdigen Bedingungen aus Minen geholt wird. Der Großteil der weltweiten Minenproduktion stammt aus dem Kongo. (SP-X)

Mercedes-Trucks: Brasilien-Geschäft auf gutem Weg

Nach dem massiven Einbruch vor einigen Jahren hat sich das für Daimler wichtige Lastwagengeschäft in Brasilien weiter deutlich erholt. "Wir sehen in Brasilien eine gute und kontinuierliche Erholung nach sehr desaströsen letzten Jahren", sagte Mercedes-Lastwagenchef Stefan Buchner zum Auftakt der Transport- und Logistikmesse Fenatran in Sao Paolo. Daimler-Angaben zufolge wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres in Brasilien 13 400 Fahrzeuge verkauft – so viele wie im gesamten Jahr 2017 und knapp 60 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2018. "Wir beobachten mit großer Freude, dass sich der Markt in Brasilien stabilisiert und weiterentwickelt", sagte Buchner. Das Land mit seinen mehr als 200 Millionen Einwohnern ist der wichtigste Nutzfahrzeugmarkt für Daimler in Südamerika, hat sein altes Niveau jedoch noch längst nicht wieder erreicht. (dpa)

Voith schließt zwei Werke in der Antriebstechnik-Sparte

Der Technologiekonzern Voith baut seine Antriebstechnik-Sparte um und schließt die Werke im bayerischen Sonthofen und im sächsischen Zschopau. Künftig solle es weniger und dafür größere, leistungsstärkere Standorte geben, um die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern, teilte das Unternehmen am Montag in Heidenheim mit. Rund 230 der etwa 5.600 Arbeitsplätze bei Voith Turbo sollen gestrichen, weitere 370 an andere Standorte verlagert werden. Voith beschäftigt in Sonthofen etwa 420 Mitarbeiter, in Zschopau sind es 85. An beiden Standorten sei es wirtschaftlich nicht sinnvoll, die Produktion fortzuführen, erklärte das Unternehmen. Die Werke sollten daher bis Ende 2020 geschlossen und die Kapazitäten an andere Standorte verlagert werden. Auch der Standort in Mülheim mit etwa 20 Mitarbeitern, an dem aber nicht produziert wird, werde verlagert, sagte ein Sprecher. Die geplanten Einschnitte seien schmerzlich, aber unumgänglich, betonte Voith-Turbo-Chef Uwe Knotzer. (dpa)

Seat beteiligt sich an Biomethan-Projekt

Grüner Treibstoff von der Mülldeponie – das klingt wirklich nachhaltig. Seat beteiligt sich jetzt an dem europaweit angelegten Projekt "Life Landfill Biofuel", das die Herstellung von Biomethan zum Ziel hat. Dass im VW-Konzern speziell die spanische Tochter mit dieser Aufgabe betraut wurde, hat gute Gründe. Denn Seat ist nach eigenen Angaben nicht nur der europäische Automobilhersteller mit dem breitesten Angebot an CNG-Fahrzeugen. Sondern auch das Kompetenzzentrum des Konzerns "für die technologische Entwicklung von komprimiertem Erdgas als alternativem Kraftstoff". Der Hintergrund: In Europa gibt es knapp eine halbe Million Deponien, die Erforschung zur Umwandlung des Mülls in eine "grüne" Energiequelle stellt deshalb laut Seat "eine große unternehmerische Chance" dar. Gleichzeitig würden auch die Emissionen eingeschränkt. (mid/rhu)

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