Das Kfz-Gewerbe Bayern sieht sich für die Elektromobilität gerüstet. Bereits seit einiger Zeit bereiten sich die Werkstätten auf die neue Situation vor. "Wir bieten zum Beispiel die erforderlichen Qualifikationskurse für die Hochvolt-Technologie in den Bildungszentren unserer bayerischen Kfz-Innungen an", sagte Landesverbandspräsident Klaus Dieter Breitschwert am Mittwoch. Zugleich mahnte er eine "deutliche finanzielle Unterstützung" an. Laut dem Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität müssen bis 2015 in die berufliche Aus-und Weiterbildung 205 Millionen Euro investiert werden.
VW und Bosch loten eine engere Zusammenarbeit bei Elektroautos aus. Beim Thema Batterien sei eine Kooperation denkbar, sagte Winterkorn nach Angaben eines Sprechers am Rande der Eröffnung des neuen US-Werks in Chattanooga. Elektroautos sind derzeit eines der wichtigsten Themen in der Branche.
Mercedes-Benz bietet nun eine neue Garantie für gebrauchte Transporter an. Die europaweite Garantie umfasst nicht mehr nur den Antriebsstrang wie bisher, sondern beinhaltet alle mechanischen, elektrischen und elektronischen Bauteile ab Werk. Neben Öldichtungen, Zahnriemen und Heizung ist beispielsweise auch das Original-Navigationsgerät geschützt – ohne Selbstbeteiligung für den Kunden. Das Angebot gibt es für alle Transporter von 1,8 Tonnen bis 7,49 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Es kann in jedem Autohaus der Marke abgeschlossen werden. Bei der Laufzeit kann zwischen vier, sechs, zwölf, achtzehn und 24 Monaten gewählt werden. Vor Auslieferung und Garantievergabe werden die Fahrzeuge einem 103-Punkte-Check unterzogen.
Der TÜV Rheinland testet nun Elektroautos auf ihre Alltagstauglichkeit. An mehreren Standorten der Prüforganisation nutzen die Mitarbeiter unterschiedliche Stromer. Im japanischen Yokohama fährt beispielsweise der Nissan Leaf, in Hamburg kommt ein Elektrofahrzeug auf Basis des Kleinstransporters Fiat Fiorino E zum Einsatz. "Wir wollen Erfahrungen sammeln und das Thema Elektromobilität auch in der Praxis vorantreiben", sagt Thomas Aubel, Bereichsvorstand Mobilität beim TÜV Rheinland. Neben dem Fahrzeugbetrieb selbst wird im Test auf Infrastruktur, Fahrzeugtechnik und Batterien geachtet. (se/dpa/mid/bp)