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Kurz gemeldet: Branchensplitter

10.05.2011 07:02 Uhr
Kurz gemeldet: Branchensplitter
Wer sein Elektroauto an einer öffentlichen Steckdose aufladen will, muss noch lange suchen.
© Foto: RWE

Medien: Toyota-Produktion schneller wieder auf Normalniveau / Zwei Millionen Ladestationen bis 2017 / Jubiläum: Suzuki fertigt seit 20 Jahren in Ungarn / Mercedes-Kampagne erhält Auszeichnung

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Toyota rechnet einem Pressebericht zufolge mit einer schnelleren Normalisierung seiner nach dem Erdbeben eingeschränkten Produktion. Unter anderem dank der Stabilisierung der Teilebelieferung werde die Fertigung zwei oder drei Monate früher auf Normalniveau zurückkehren als bisher gedacht, meldet die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei". Im vergangenen Monat hatte der Konzern mitgeteilt, es könne bis November oder Dezember dauern, bis sich die Produktion vollständig erhole.


Die Ladeinfrastruktur für Elektroautos in Europa wird in den kommenden sieben Jahren stark wachsen. Einer Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan zu Folge sind bis 2017 mehr als zwei Millionen Ladestationen geplant. Zum Vergleich: 2010 wurden gerade einmal 10.000 öffentliche Stationen gezählt. Für den Aufbau werden bis zu fünf Milliarden investiert. Allerdings sollen lediglich drei Prozent der Dosen die Möglichkeit der Schnellladung bieten. Bei der langsamen Ladeoption werden sechs bis acht Stunden benötigt, bis die Batterie vollständig aufgeladen ist.
Ein rundes Jubiläum feiert nun Suzuki in Europa: Seit nunmehr 20 Jahren produziert der japanische Autobauer im ungarischen Werk in Esztergom Fahrzeuge. Mittlerweile sind dort fast zwei Millionen Einheiten vom Band gelaufen. Rund 3 500 Arbeitnehmer fertigen vor Ort derzeit den kompakten SX4 sowie die Kleinwagen Swift und Splash. Auch der baugleiche Opel Agila wird in Ungarn hergestellt.
Die Mercedes-Benz-Kampagne "Meister vs. Meister" wird immer bekannter, nicht zuletzt durch seine zahlreichen Auszeichnungen. Jüngst wurde der Fahrzeughersteller dafür mit dem Award des Art Directors Clubs für Deutschland (ADC) bedacht. Dabei handelt es sich um die wichtigste Auszeichnung der deutschen Kreativbranche. Bei der Kampagne, die u.a. von Fußball-Promis wie Sepp Maier und Andreas Brehme unterstützt wurde, hat die Transportersparte der Schwaben das Fußballfieber bei den Handwerksbetrieben geweckt. Mehr als 1 000 Meisterbetriebe hatten sich beworben, um im Rahmen der Aktion gegen ein DFB-Allstarteam anzutreten. (dpa/rp/mid/bp/tm)
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