Der positive Beschäftigungstrend im Kfz-Gewerbe in Niedersachsen und Bremen setzt sich fort. In den ersten neun Monaten des Jahres sei die Zahl der Mitarbeiter in den Autohäusern und Werkstätten um rund 700 auf 39.800 gestiegen, sagte Karl-Heinz Bley, Präsident des Landesverbandes Niedersachsen-Bremen, am Dienstag in Großburgwedel. Im vergangenen Jahr hatte die Kfz-Branche in den beiden Bundesländern noch rund 500 Arbeitsplätze verloren.
Als Grund für den Anstieg nannte Bley die gute Konjunktur in der Automobilwirtschaft. Im bisherigen Jahresverlauf habe es zweistellige Zuwächse bei neuen Pkw gegeben. Zudem registriere der Verband ein leicht verbessertes Service- sowie ein expansives Gebrauchtwagengeschäft. Dennoch seien die mittelständischen Autobetriebe bei der Personalplanung noch immer vorsichtig, denn die Zahl der Teilzeitbeschäftigten habe stärker zugenommen als die Zahl der Vollzeitmitarbeiter, so der Landesverbandschef.
Bley geht auch von einer positiven Beschäftigungsentwicklung auf Bundesebene aus. Im deutschen Kfz-Gewerbe könnten Ende 2011 wieder über 460.000 Menschen arbeiten – nach 453.000 zum Jahresstart. (rp)