Opel und BMW fuhren bei den Zulassungen neuer Autos zu Jahresbeginn gegen den Abwärtstrend: Opel/GM setzte im Januar in Deutschland rund 6.000 Pkw mehr ab als vor einem Jahr. BMW brachte es auf einen Zuwachs von 2.600 Autos. Das geht aus der Neuzulassungsstatistik für Januar hervor, die das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg am Montag veröffentlichte. Insgesamt hat das Autojahr 2003 bei den Neuzulassungen der in- und ausländischen Hersteller mit einem Minus von 2,3 Prozent im Vergleich zum Januar 2002 begonnen. Knapp 238.000 fabrikneue Autos wurden registriert. Das waren 4,1 Prozent mehr als im Dezember 2002. Doch auch der weitere Verlauf dieses Jahres müsse pessimistisch betrachtet werden, hieß es vom KBA. Mit insgesamt rund 29.500 Zulassungen im Januar steigerte Opel den Januar-Anteil von 9,6 Prozent (2002: 23.500 Autos) auf 12,4 Prozent. Mit 22.600 Erstanmeldungen kletterte die Quote von BMW am Gesamtmarkt von 8,2 auf 9,5 Prozent. Stabil behaupteten sich die französischen Renault und die PSA-Gruppe (Citroën/Peugeot) mit je 5,7 Prozent Anteil (jeweils rund 13.600 Autos). Deutliche Verluste für VW Deutliche Verluste hingegen fuhren zu Jahresbeginn die anderen Hersteller ein: Der VW-Konzern verkaufte rund 4.000 Autos weniger. Bei 68.800 Anmeldungen sank die Konzernquote gegenüber Januar 2002 um einen Prozentpunkt auf 28,9 Prozent. DaimlerChrysler als Zweitplatzierter erzielte gut 33.000 Erstzulassungen (Anteil 13,9 Prozent) und kam auf 3.000 Autos weniger als vor einem Jahr (14,8 Prozent). Bei Ford fiel der Rückgang mit rund 8.000 weniger Neuzulassungen auf 8,6 Prozent noch kräftiger aus. Das KBA meldete außerdem für Januar rund 557.000 Besitzumschreibungen von Autos. Das seien gleichfalls 2,3 Prozent weniger gewesen als im Januar des Vorjahres. Gegenüber Dezember 2002 sei der Handel mit Gebrauchtwagen jedoch um 15,2 Prozent gewachsen. (dpa)
Opel und BMW fahren gegen den Abwärts-Trend
KBA: 2003 beginnt mit einem Zulassungsminus von 2,3 Prozent