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Prognose: Autokrise verschärft sich 2013

29.10.2012 09:40 Uhr
Neuwagenkauf
Nach einer Studie werden 2013 nur rund drei Millionen Neuwagen in Deutschland verkauft.
© Foto: SuperStock

Nach einer Prognose gehen auch im kommenden Jahr die Neuzulassungen in Deutschland zurück. Gründe sind weniger verfügbares Einkommen, Kurzarbeit in mehreren Branchen und unsichere Zukunftsaussichten.

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Die Krise auf dem deutschen Automarkt verschärft sich laut einer Prognose im kommenden Jahr. "Weniger verfügbares Einkommen, Kurzarbeit in mehreren Branchen und unsichere Zukunftsaussichten sind wichtige Gründe für die Kaufzurückhaltung im deutschen Automarkt auch im Jahr 2013", erklärte Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen am Sonntag.

2013 wird nach seiner Prognose das zweitschlechteste Autojahr seit der Wiedervereinigung. Dudenhöffer erwartet im nächsten Jahr 3,03 Millionen Neuzulassungen in Deutschland, nach 3,1 Millionen in diesem Jahr. Das schlechteste Autojahr nach der Wiedervereinigung war 2010 – das Jahr nach der Abwrackprämie – als es nur 2,92 Millionen Neuzulassungen gab. Die Subvention hatte die Verkäufe im Jahr zuvor drastisch steigen lassen.

Der europäische Automarkt ist bereits seit Monaten auf Talfahrt, vor allem in Krisenländern wie Spanien und Italien liegen die Verkäufe am Boden. Die Schuldenkrise hat mittlerweile aber auch Deutschland erreicht. Für den westeuropäischen Markt hatte Dudenhöffer bereits prognostiziert, dass 2013 das schlechteste Verkaufsjahr seit 1993 wird – mit 11,6 Millionen Auto-Verkäufen nach 11,9 Millionen in diesem Jahr.

Netto-Einkommen wachsen langsamer als Autopreise

Der Experte verwies auch auf das historisch hohe Rabattniveau auf dem deutschen Markt. Dies drückt auf die Margen der Hersteller. Dazu komme, das die Netto-Einkommen der Arbeitnehmer aus seiner Sicht langsamer wachsen als die Autopreise. Ein Arbeitnehmer müsse heute knapp 16 Monate sein gesamtes Nettoeinkommen zurücklegen, um sich einen Durchschnitts-Neuwagen kaufen zu können. 1980 seien es 9,4 Monate gewesen. Kapitaleinkommen und Unternehmereinkommen seien dabei nicht berücksichtigt. Der Durchschnittspreis eines Neuwagens habe 2011 bei 25.983 Euro gelegen. (dpa)

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KOMMENTARE


Hans-Hermann Feddersen

29.10.2012 - 16:35 Uhr

Jetzt gibt dieser Mensch auch noch am Sonntag völlig überflüssige, schädliche und total sinnlose Kommentare ab. Kann man diesem staatlich bezahlten Professor nicht einmal für wenigstens eine Woche wegsperren oder auf eine einsame Insel schicken? Man kann so langsam diese permanente und negative Orakelei nicht mehr ertragen. Was will dieser angebliche "Experte" eigentlich mit seinen wissenschaftlichen Prognosen erreichen?


Thorsten Alt

29.10.2012 - 16:57 Uhr

Jaja... der Dudenhöfer. Hatte er nicht auch das Erstarken von Renault und den Niedergang der Koreaner prognostiziert? Völlig überflüssig mal wieder. Wer genau bezeichnet diese Person eigentlich als Experten?


Katja Grieb

29.10.2012 - 17:29 Uhr

Um eine weitere Talfahrt in der Automobilbrache zu erkennen, benötigen wir sicherlich nicht Herrn Professor Dudenhöfer, auch wenn er jetzt sicherlich die richtigen Schlüsse zieht. Aber muss das denn immer so öffentlich sein, dass jeder Kunde mit Preisvorstellungen kommt, die einem das Gefühl geben, man sei ein Bettler und würde sich überhaupt über einen Kunden freuen, der mal kaufen möchte. Dürfen es denn noch eine Prämie, eine Anhängerkupplung und ach ja, natürlich auch die Fußmatten und die Zulassung im Preise enthalten sein? Wir sind doch alle Fachpersonal und keine Aldi-Verkäufer! Obwohl es dort wenigsens kein Verhandeln gibt. Bei der Frage nach Rabatt wird man angeschaut, als sei man von einem anderen Stern! Also liebe Hersteller: Macht die Fahrzeuge lieber etwas billiger und kürzt meinetwegen auch die Margen, aber lasst uns wenigstens unsere Ehre. Wir können verkaufen und wollen nicht käuflich sein, damit wir unser Gehalt sichern. Und eines Tages wird auch unsere Kunde denken, dass der Professor Dudenhöfer vom anderen Stern ist. Bleibt nur zu hoffen, dass unsere Inhaber das noch erleben!


Werner Tönnemann

29.10.2012 - 21:30 Uhr

"Der Experte verwies auch auf das historisch hohe Rabattniveau auf dem deutschen Markt. Dies drückt auf die Margen der Hersteller.", so Prof. Dr. und "ausgewiesener Automobilexperte Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöfer. Tja, wer hätte das gedacht, das kann nur ein Automobilexperte herausfinden, jemand, der sich richtig gut auskennt. Und was ist mit dem Druck auf die Margen der Autohändler??? Bei wem wird denn wohl der Rabatt ausgehandelt, beim Hersteller oder beim Händler? Gut, das wir solche Experten haben, wir wüssten ja sonst wirklich nicht, was los ist in der Branche...


Hans Sachs

30.10.2012 - 09:17 Uhr

@Katja Grieb: das gefällt mir! Leider dürfen wir in Sachen Logik nicht zu viel erwarten - weder von den Herstellern, noch von Herrn Prof. D.Damit es endlich mal eine realistische Prognose gibt: Nächstes Jahr plumbst der NW-Markt auf sensationelle 2,7 Millionen Fahrzeuge, ob ihr es glaubt oder nicht!!! Leider. Es sei denn, dass die Hersteller Fahrzeuge in irgendwelche Kanäle drücken. Glaubt mir´s. Ich bin nämlich nicht Professor und auch nicht D.! :-)


Jürgen Schröder

22.11.2012 - 15:10 Uhr

Herr Dudenhöfer kann sich einreihen in die Meinungsmache Deutschlands liebster Tageszeitung. Wenn der HSV vergeigt,werden die Spieler sofort als Versagertruppe beschimpft. Negativ-Stimmungsmache ist ungesund. Herr Dudenhöfer handelt wirtschaftsschädigend. Wie sollen wir Beschäftigten der Autobranche unsere Gehälter sichern. Mann sollte Herrn Dudenhöfer auch das GHehalt zusammenstreichen!


Michael

10.01.2013 - 15:22 Uhr

Heut zu Tage bei der deutschen Ing.kunst im Autobau sollte man meinen das die Autos mehr Qualität haben Elektronik Spielerei hin oder her als soweit ok mir und nicht nur mit Denk ich mal wäre es viel wichtiger das reperaturen denn auch die hat ja mal ein Auto ab und zu denn sonst können die Hersteller ja nichts verdienen , viel günstiger sein sollten und langzeit Qualität gibt es auch nicht mehr die fängt bei mir erst bei 500.000 km an früher gab es sowas heut eher sehr selten wenn man vielfacher ist wie ich ,(oktavia TDI 110 ps)260.000 km Maschinen Schaden 10 Jahre alt . So jetzt muß man sparen für was neues und da überlegt man welches Auto man kaufen sollte .Autokosten Zahnreihen Wechsel zb 800 Euro toll viel zu viel aber eben Ing .kunst muß so teuer sein lach lachhaft heut zu Tage Steuerkette Fabia zb viele Probleme lachhaft deutsche Ing .kunst weis garnicht warum die studiert haben usw usw echte Qwalität Leute werdet mal wach das wollen die Kunden nicht für ihr sauer verdientes Geld der viell einzige Hersteller der viell Vertrauen in seine Produkte sieht ist viell Kia 7 Jahre Garantie momentan sogar mit Wartung sind deutsche Hersteller zu blöd oder die Produkte einfach zu schlecht wer die Leute sprich Kunden nicht verascht und ehrlich ist und die nicht überm Tisch zieht bekommt auch etwas verkauft das ist ganz einfach nur verstehen das die meisten Hersteller nicht die sehen nur immer Euro Euro Euro und nochmal Euro wie kommt man nur am schnellsten zu Euro liebe Leute schnell wach werden dann bekommt ihr auch etwas auf die Reihe mit eurer Autoabsatzkriese Wundermittel langzeitqwalität und Zulieferer auch etwas gönnen Sprichwort heist wer viel hat er mehr will tolle Einstellung der Hersteller aber wenig Lohn für die normalen Arbeiter denn wer wenig verdient kann auch eure Produkte nicht kaufen es gibt ja auch noch andere Dinge wie nur das Auto was Geld kostet lg Michael


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