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Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche

16.03.2022 05:24 Uhr | Lesezeit: 4 min
Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche
Mit dem geplanten Rauchverbot im Auto sollen vor allem Kinder vor den Folgen des Passivrauchens geschützt werden.
© Foto: Volvo

Brandenburg geht von pünktlichem Start der Tesla-Fabrik aus +++ Rauchverbot im Auto geplant: Gesetzentwurf sieht üppige Bußgelder vor +++ Umfrage: Zehn Prozent planen E-Auto-Kauf +++ Toyota entwickelt H2-Tank: Speicher ohne Auto +++ Wegen Corona: VW verlängert Produktionsstopp in drei Werken in China

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Brandenburg geht von pünktlichem Start der Tesla-Fabrik aus

Die neue Fabrik von US-Elektroautobauer Tesla in Grünheide bei Berlin kann nach Angaben der Brandenburger Landesregierung trotz zahlreicher Auflagen nächste Woche öffnen. "Wir haben keine Hinweise darauf, dass es in der Abarbeitung dieser Auflagen und Nebenbedingungen innerhalb dieser 14 Tage zu irgendeiner Verzögerung derzeit kommen wird", sagte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) am Mittwoch im  Wirtschaftsausschuss des Landtags. Die Zahl von mehr als 400 Auflagen sei nicht außergewöhnlich, im Gegenteil. Es handle sich zum Teil um Standardauflagen, die für mehrere Anlagen gelten. Tesla will am kommenden Dienstag (22. März) in seiner ersten Elektroautofabrik in Europa mit der Auslieferung der ersten Autos an Kunden beginnen. (dpa)

Rauchverbot im Auto geplant: Gesetzentwurf sieht üppige Bußgelder vor

Nach 2019 hat der Bundesrat in einer Sitzung am vergangenen Freitag erneut eine Gesetzesinitiative zur Einführung eines Rauchverbots in Autos auf den Weg gebracht. Künftig wollen die Länder das Rauchen im Fahrzeugen untersagen, sofern Kinder und Schwangere anwesend sind. Ein entsprechender Gesetzentwurf soll nun dem Bundestag zur Beratung vorgelegt werden. Begründet wird die Initiative mit den schädlichen Folgen durch Passivrauchen, an denen jedes Jahr weltweit 166.000 Kinder sterben würden. In Autos sei die Konzentration der gesundheitsschädlichen Stoffe aus Tabakrauch besonders hoch. Der Gesetzesentwurf sieht Bußgelder von 500 bis 3.000 Euro bei Verstößen vor. (SP-X)

Umfrage: Zehn Prozent planen E-Auto-Kauf

Jeder zehnte Deutsche überlegt zurzeit, in den nächsten zwei Jahren ein E-Auto zu kaufen. Dabei liegt die Bereitschaft in den Altersgruppen 18 bis 29 und 30 bis 49 Jahren mit 14 und 15 Prozent am höchsten. Umfrageteilnehmer zwischen 50 und 64 Jahren und über 65 Jahre planen mit sieben und vier Prozent die Anschaffung eines E-Autos, so das Ergebnis einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom. Die zwischen Januar und Februar durchgeführte Befragung ergab zudem, dass 82 Prozent das E-Auto an öffentlich zugänglichen, kostenpflichtigen Ladesäulen laden wollen. Für 40 Prozent kommt eine private Wallbox in Frage. Mehr als ein Fünftel kann sich vorstellen, das E-Fahrzeug als Stromspeicher zu nutzen, um etwa überschüssigen Strom aus einer Solaranlage zwischenzuspeichern. (SP-X)

Toyota entwickelt H2-Tank: Speicher ohne Auto

Toyota holt den Wasserstofftank aus dem Brennstoffzellenauto Mirai. Als mobiler Speicher soll er künftig unter anderem im Bahnverkehr, in der Schifffahrt und im Hafenumschlag zum Einsatz kommen können. Das Modul umfasst mehrere Hochdruck-Tanks aus mehrlagigem Hightech-Kunststoff, die Wasserstoff mit einem Druck von 700 bar speichern. Ein Leckage-Detektor soll für Sicherheit im Betrieb sorgen. Toyota testet die Technik aktuell in der japanischen Motorsportserie "Super Taikyu" und soll weiter verfeinert werden. Unter anderem sind größere Tanks geplant, die dann nicht mehr direkt auf den Druckspeichern des Mirai basieren. (SP-X)

Wegen Corona: VW verlängert Produktionsstopp in drei Werken in China

Volkswagen hat den Produktionsstopp wegen des Corona-Lockdowns in drei Werken in der nordostchinesischen Metropole Changchun um einen weiteren Tag verlängert. Die Verlängerung auf vier Tage sei eine Vorsichtsmaßnahme, teilte eine Sprecherin am Mittwoch in Peking mit. Hingegen werde in einem Werk in Shanghai der Betrieb nach zweitägiger Verspätung am Donnerstag wieder aufgenommen. Die Ausfälle könnten beispielsweise durch Sonderschichten wieder ausgeglichen werden, wenn sich die Lage entspanne, sagte die Sprecherin. In Changchun waren ein VW-Werk, ein Audi-Werk sowie ein Komponentenwerk betroffen, die gemeinsam mit dem chinesischen Partner FAW betrieben werden. Die Behörden von Changchun hatten am Freitag einen Lockdown für die Neun-Millionen-Metropole angeordnet, nachdem die Corona-Zahlen deutlich angestiegen waren. In Shanghai und Changchun, der Hauptstadt der schwer betroffenen Provinz Jilin, waren auch Massentests für die Bevölkerung angeordnet worden. (dpa)

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