Später Aufschrei
Rundfunkbeitrag – Für die Autohäuser in Deutschland bringt die neue Abgabe deutlich höhere Belastungen.
Von doris Plate
Erich Sixt hat es schon lange gewusst: Bereits im Jahr 2010 wetterte der Chef des Münchner Mietwagenkonzerns gegen den neuen Rundfunkbeitrag. Die Reform, die darauf beruht, dass nicht mehr für Geräte, sondern pro Haushalt, Betrieb und gewerblich genutzte Fahrzeuge kassiert wird, sei verfassungswidrig, argumentierte der streitbare Unternehmer.
Damals war Sixt ein einsamer Rufer in der Wüste. Jetzt, nach der Einführung des Rundfunkbeitrags zum 1. Januar 2013, geht der Aufschrei quer durch die Republik. Städte, Gemeinden, Einzelhändler und auch die Automobilindustrie kritisieren die oftmals als „Rundfunksteuer“ bezeichnete neue Gebühr. Vom Verband der Automobilindustrie heißt es: „Viele Unternehmen sind mit teils massiven Abgabenerhöhungen konfrontiert…
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