Stellantis-Händlerevent: Kräftiges Signal aus Rüsselsheim

Mit dem Connect-Event in Rüsselsheim sendet Stellantis klare Zeichen an seine Handelspartner: Die schwierigen Jahre sind nicht vergessen – aber sie sind auch nicht das Ende der Geschichte. Der Konzern zeigt sich lernbereit und strukturiert, das Agenturmodell ist endgültig vom Tisch.
Die Stimmung im deutschen Stellantis-Handel ist angespannt. Nach Margenkürzungen, Lieferproblemen und IT-Pannen sprachen Händler von einem "chaotischen Umfeld", Vertrauen ging verloren, die Händlerzufriedenheit war am Boden. Mit der Connect-Veranstaltung in Rüsselsheim will Stellantis nun den Neustart wagen: mehr Dialog, klarere Perspektiven und ein klares Bekenntnis zum klassischen Vertragshandel.
Rund 2.000 Investoren und Händler hat der Konzern dafür zum Connect-Event nach Rüsselsheim geladen. Einer der anwesenden Autohaus-Unternehmer brachte die Erwartungshaltung vieler auf den Punkt. Er hoffe, "hier eine Perspektive für die Zukunft aufgezeigt zu bekommen".
Klarer Kurs: Händlermodell bestätigt
Ein erster Schritt in diese Zukunft sollte das klare Bekenntnis von Florian Huettl zum klassischen Vertriebsmodell sein. "Das Agenturmodell ist nicht Teil unserer Planungen für Deutschland", so der Stellantis-Deutschland-Chef. Man wolle mit den Handelspartnern "auch über 2026 hinaus zusammenarbeiten". Ein unbefristeter Händlervertrag ab 2027 sei in Vorbereitung, größere Änderungen zum bisherigen seien dabei nicht vorgesehen. Auch weitere Anpassungen im Händlernetz mit über 2.500 Standorten seien nicht mehr geplant, lediglich der Hinweis an die versammelten Händler, über weitere Marken in den eigenen Showrooms nachzudenken. "Mehr Marken, mehr Kunden" lautet das Credo. ...
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