Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten scheinen sich Autofahrer langsam von ihrem Lieblingskind Sports Utility Vehicle (SUV) abzuwenden. Dies meldet der US-amerikanische Marktbeobachter Power Information Network (PIN). So sei der durchschnittlich erzielte Kaufpreis für ein SUV in den letzten zwölf Monaten um 2,1 Prozent auf 29.183 US-Dollar gesunken und die Höhe des durchschnittlich gewährten Rabatts im gleichen Zeitraum um 4,7 Prozent auf 3.440 US-Dollar gestiegen. Über alle Segmente hinweg stieg laut PIN der durchschnittlich erzielte Kaufpreis dagegen im gleichen Zeitraum um 0,4 Prozent auf 25.280 US-Dollar. Die durchschnittliche Zahl der Standtage eines SUV vor Verkauf wuchs den Angaben zufolge von 60 auf 73 Tage, was inzwischen mehr ist als die mittlere Standtagezahl aller Segmente, die bei 71 Tagen liegt (Juli 2003: 65 Tage). Die Analysten führen den starken Druck auf das SUV-Segment auf die auch in den Vereinigten Staaten kräftig gestiegenen Benzinpreise und eine Neuorientierung der Hersteller bei ihrer Modellpolitik zurück. (ng)
SUV-Segment in den USA unter Druck
Durchschnittlich erzielter Kaufpreis sinkt, Rabatte und Standtage steigen