Auch in der Ferienzeit wird über das Auto auf Social Media-Kanälen heiß diskutiert. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Analysetools Web-Analyzer.com der Münchner Firma Valuescope. Demnach brachten es die Autohersteller allein in der ersten Juli-Hälfte auf rund eine halbe Million Erwähnungen auf Facebook, Twitter und Co.
Unangefochtener Spitzenreiter in diesem Zeitraum ist BMW. Während der weiß-blaue Premium-Produzent mit knapp 76.000 Treffern im deutschsprachigen Social Web nicht nur absolut vorne liegt, sondern auch die meisten positiven Nennungen verzeichnet, erntet Opel unter allen Herstellern das größte Negativ-Echo.
Trotz der zahlreichen kritischen Äußerungen (1.624) können die angeschlagenen Rüsselsheimer laut Web-Analyzer immerhin einen Erfolg verbuchen: Mit gut 59.000 Nennungen (davon 1.687 positiv) distanzieren sie VW (gut 44.000 Nennungen insgesamt, davon 1.562 positiv) deutlich. Die Wolfsburger selbst müssen ihrer Tochter Audi – 1.825 positive, 337 negative und 46.072 neutrale Erwähnungen – im Ranking den Vortritt lassen.
Renault kann im Social Web die tatsächlichen Kräfteverhältnisse umkehren. Hier liegen die Franzosen mit fast 14.000 Beiträgen klar vor dem Autoimporteur Nummer eins, Skoda (rund 9.000). Hart erwischt es Hyundai. Die aufstrebende Marke aus Korea muss sich ihren Platz in den deutschsprachigen Netzwerken erst noch erarbeiten. Im Untersuchungszeitraum kam sie den Angaben zufolge nur auf gut 6.000 Nennungen. (rp)
Über diese zehn Automarken wird im deutschen Social Web am meisten diskutiert (Anzahl der gerundeten Beiträge in Klammern):
1. BMW (76.000)
2. Opel (59.000)
3. Audi (48.000)
4. Volkswagen (44.000)
5. Mercedes-Benz (40.000)
6. Porsche (22.000)
7. Honda (17.000)
8. Seat (15.000)
9. Ferrari (14.000)
10. Renault (14.000)
Timo Muenchen