Bei Mobile.de registrierte Händler verkaufen monatlich im Durchschnitt sechs Fahrzeuge über den Internet-Automarkt. Dies entspreche 32 Prozent ihres gesamten GW-Monatsabsatzes, teilte Mobile auf Basis einer Befragung von 1.010 Händlern im April 2004 mit. "Diese Ergebnisse zeigen, dass Pkw-Händler gut mit Mobile.de fahren", kommentierte Ralph Werner, Geschäftsführer des Ebay-Tochterunternehmens, die Ergebnisse. In den entsprechenden Monaten der Jahre 2003 und 2002 war das Unternehmen bei einer analogen Befragung zu gleichen Schlüssen gekommen. Auch wenn sich die Ergebnisse damit auf einem nach wie vor hohen Niveau bewegen, zeichnen sich Sättigungstendenzen beim gewerblichen GW-Verkauf über Internet-Automärkte ab. Online-Börsen bilden zwar ein etablierten Verkaufskanal für den Handel, die Zeiten ungebremsten Wachstums scheinen indes vorbei. 45 Prozent der verkauften Gebrauchtwagen wurden den Angaben zufolge innerhalb einer Woche nach dem Aufgeben des Online-Inserats verkauft. Bei 27 Prozent dauerte es länger als 14 Tage. Fast jedes zweite Fahrzeug (48 Prozent) kaufte ein Händlerkollege. 68 Prozent der Käufer stammten aus Deutschland. Mobile zählt gegenwärtig etwa 890.000 Fahrzeuge im Bestand, Hauptkonkurrent Autoscout24 wirbt mit 1,12 Mio. Einheiten. Mobile hatte im September 2003 eine Gebühr für Privatinserate eingeführt, was zu einem nachdrücklichen Rückgang in dieser Zielgruppe führte. In puncto Reichweite ist ein Vergleich schwierig. Je nach Messverfahren ("Page Impressions", "Unique Visitors", Häufigkeit bzw. Dauer der Nutzung) ergibt sich ein unterschiedliches Ranking. (pg)
Verkaufserfolge in GW-Börsen stagnieren auf hohem Niveau
Befragung: Händler von Mobile.de bahnen seit 2002 ein Drittel ihres monatlichen GW-Absatzes über den Internet-Automarkt an