Carloop: Vermieten mit System, Netz und Warnbutton

Wenn Karin Hecker bei Auto Hübner in Kaiserslautern mit Kunden einen Servicetermin vereinbart, fragt sie immer auch, ob diese ein Ersatzfahrzeug brauchen. Und immer mehr der Auftraggeber für die insgesamt 10.000 Werkstattdurchgänge des Autohauses pro Jahr wollen das. Vor allem die Großkunden, darunter viele Handwerker, erwarten, dass sie auch bei Schäden oder Reparaturen an ihrem Fahrzeug weiterarbeiten können. Aber auch die rund 15.000 Studenten in der Universitätsstadt wollen gelegentlich mobil sein. Deshalb reicht das Mietfahrzeugangebot des Autohauses vom Opel Karl bis zum Transporter, vom kleinen Adam bis zum 9-Sitzer. Auch einige Nissan-Modelle sind dabei, denn das ist die Zweitmarke des Autohaues.Planen und Verwalten70 Mitarbeiter sind in dem Autohaus tätig, das im Durchschnitt 600 Neuwagen pro Jahr verkauft, davon 200 über Autorisierte Opel Vermittler (AOV). 32 davon haben Zugriff auf Carloop, die Mobilitätssoftware der Opel Händler Vermiet GmbH. Sechs bis acht Leute arbeiten im Tagesgeschäft damit, um den Einsatz der 40 bis 50 Mietwagen und derzeit drei Fahrräder des Autohauses planen und verwalten zu können.Grafische PlantafelDie Software kann so einiges: Die zentrale Funktion ist eine übersichtliche grafische Plantafel, in die Reservierungen einfach kopiert und übertragen werden können. Die Fahrzeuginformationen kommen durch eine FIN-Abfrage bei der DAT in das Programm. Verschiedene Farbkennzeichnungen zeigen an, ob das Fahrzeug zum Beispiel gerade vermietet oder reserviert ist. An Symbolen ist zu erkennen, ob das Fahrzeug gesäubert, getankt usw. ist, ob Schäden vorhanden sind und wenn ja, wo.SchnittstellenDurch Schnittstellen zu zahlreichen Dealer Management Systemen (DMS) und Werkstattplansystemen können Kunden einfach zugeordnet, rechtssichere Vermietdokumente ausgedruckt, Tarife und Kosten eingepflegt werden. Wer Vermietungen einem offenen Werkstattauftrag zuordnen und so auf der Rechnung mit ausweisen will, kann auch das tun.Warnung bei GarantieVermietkosten können auch aufgeteilt werden, zum Beispiel wenn ein Teil durch einen Schutzbrief übernommen wird und der Kunde nur den Rest bezahlt. Die Integration in die Buchhaltung ermöglicht das System ebenfalls - sowohl für den SKR 51 als auch den SKR 53. Carloop ist mehrmarken- und filialfähig. Das Programm überwacht sogar, wann sich das Autohaus beim Hersteller melden muss, um weiterhin den Mietwagen bezahlt zu bekommen. Ein roter Warnbutton weist darauf hin. "Ein wichtiger Baustein", wie Peter Hübner, Geschäftsführer der Auto Hübner GmbH, betont. Auch WKZ-Zahlungen seitens des Herstellers können mit dem Vermietsystem ausgelöst werden.Von Händlern mitentwickeltDie Funktionalitäten zeigen, dass hinter dem Programm Expertise von mehreren Seiten steckt. Das liegt zum einen daran, dass die Gesellschafter der Opel Händler Vermiet GmbH sowohl die Muttergesellschaft Techno Einkauf GmbH als auch der Verband der Deutschen Opel Händler (VDOH) sind. Zusammen mit den IT-Experten der Intera GmbH, die auch das Avis-Tool entwickelt hat, und Händlervertretern wurde Carloop als maßgeschneidertes Vermietsystem für Opel-Partner entwickelt. "Man merkt dem Programm an, dass hier sowohl Experten für das Vermietgeschäft als auch Autohausspezialisten mitgewirkt haben", lobt Hübner, dessen Autohaus es seit gut einem Jahr nutzt. Schon über 3.200 Mietvorgänge haben die Kaiserslauterner darüber abgerechnet.Zwei VersionenDerzeit gibt es das Carloop Vermietsystem in zwei Versionen: "smart" für kleinere Fahrzeugflotten mit überschaubarem Vermietgeschäft. Diese Version kostet ab 29 Euro im Monat für Opel Rent Lizenzpartner, bietet aber keine Schnittstellen. Die gibt es bei der Version "pro" sowohl zu zahlreichen Dealer Management Systemen als auch zu Werkstattplansystemen. Diese Version, die auch Hübner einsetzt, kostet ab 67 Euro pro Monat für Opel Rent Lizenzpartner für die erste Filiale, egal wie viele Mitarbeiter das System nutzen. Bei der Einbindung weiterer Filialen reduziert sich der Preis für die anderen Betriebe. Händler und Werkstätten anderer Marken zahlen für die Version "pro" ab 100,50 Euro pro Monat. Das liegt daran, dass die Opel Rent Lizenzpartner auf Grund ihrer Opel Rent Lizenz einen subventionierten Preis erhalten. Den Support bekommen aber alle: Bei Fragen und Problemen unterstützt ein Team, das bei Opel Rent angesiedelt ist. Ein Ticket-System sorgt für schnelle Hilfe.Ständige UpdatesWenn es sich um grundsätzliche Themen handelt, werden diese schnell abgestellt: "Carloop wird mit den Anforderungen unserer Kunden ständig weiterentwickelt und optimiert", wirbt Heiko Grathwohl, der das Programm im Außendienst betreut, "denn das System ist webbasiert." Das bedeutet auch, dass die Anwender für die Installation und Systempflege keinen Aufwand betreiben müssen. Die offene Datenstruktur ermöglicht auch jederzeit Erweiterungen, möglich wäre zum Beispiel eine für Carsharing. Diverse buchbare Module ermöglichen einen individuellen Einsatz.SeminarprogrammNach nur zwei Jahren gibt es bereits 6.000 registrierte Nutzer, die damit 15.000 angemeldete Fahrzeuge und rund 60.000 monatliche Vermietungen verwalten. Eine davon ist Karin Hecker. Die gelernte Automobilkauffrau ist Expertin in dem Bereich: Sie hat auch das Seminarprogramm von Opel Rent zu dem Thema durchlaufen: Es reicht vom Grundlagentraining "Mobilität im Autohaus" über die vertiefenden Seminare "Planung und Organisation des Vermietgeschäfts" und "Entwicklungen von Mobilitätsdienstleistungen im Autohaus bis zur höchsten Qualifikation als zertifizierter Mobilitätsmanager im Autohaus (IHK). Mit Carloop geht es leichter.KurzfassungDie Mobilitätssoftware Carloop bietet ein umfassendes Leistungsangebot für Autohäuser sowohl mit kleiner als auch mit großer Fahrzeugflotte und umfangreichem Vermietgeschäft. Die intuitive Bedienung und eine übersichtliche Benutzeroberfläche sorgen für einfache Anwendung.

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